Fasan (Phasianus colchicus)
Name |
Fasan |
Zoologische Zuordnung |
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Unterordnung |
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Unterfamilie |
Fasanenartige (Phasianidae) |
Edelfasanen (Phasianus) Fasan |
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Wissenswertes |
Fasane fliegen mit lärmenden Flügelschlägen auf. Gegen Winterkälte sind Fasane sehr empfindlich. In Gegenden mit viel Frost und Schnee sind sie kaum überlebensfähig. |
Herkunft |
Die ursprüngliche Heimat des Fasans liegt in Asien zwischen dem Kaukasus und China. |
Vorkommen |
Heute besiedelt der Fasan große Teile Europas. Selten ist sie hier nur in Griechenland, den italienischen Alpen und in Teilen des südlichen Frankreichs. Auf der iberischen Halbinsel sowie im Norden Fennoskandiens fehlt er fast ganz. In Nordamerika kommt er in weiten Teilen des südlichen Kanada und den gemäßigten Breiten der USA vor und wurde zudem auf Hawaii eingebürgert. Lokal gibt es die Art in Chile, auf beiden Hauptinseln Neuseelands und im südaustralischen Bundesstaat Victoria. |
Lebensweise, Lebensraum |
Fasane bevorzugen Auenwälder und Baumsteppen, welche in der Nähe von Gewässern liegen (keine dichten Wälder). Bei uns sind es parkähnliche Landschaftsteile mit genügend Dickicht, dichtes Gebüsch oder Schilfbestände. Bevorzugen leichte, sandige Böden zum Scharren nach Magensteinchen. |
Zugverhalten |
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Aussehen |
Hähne sind sehr farbenfroh. Die meisten Fasanenhähne in Europa sind eine Zucht aus verschiedenen Rassen. Daher gibt es viele Abweichungen in Aussehen und Farbe. Henne trägt ein schlichtes Tarnkleid. Jungvögel können mit Rebhühnern verwechselt werden. |
Größe Hahn Henne |
80 -90cm (davon Schwanz ca. 45cm) 60 (davon Schwanz ca. 30cm) |
Gewicht Hahn Henne |
1,1 - 1,3 kg |
Spannweite Hahn Henne |
70-90 cm |
Merkmale Hahn
Henne |
Hahn mit grün schillerndem Kopf und rotem Gesicht, Rest rotbraun, Schwanz sehr lang Henne schlicht braun mit kürzerem Schwanz; drückt sich bei Gefahr zu Boden oder fliegt geräuschvoll auf. |
Trittsiegel |
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Nahrung und Nahrungserwerb |
In den ersten Wochen brauchen die Küken tierisches Eiweiss und fressen daher vor allem Insekten, deren Larven und Puppen. Später ist die Nahrung gemischt: grüne Pflanzenteile, Getreide und Unkrautsamen, Insekten, Schnecken, Würmer und kleinere Wirbeltiere. Der Fasan nimmt kleine Steinchen auf, die im Magen dazu dienen, die Nahrung zu zermahlen (Mahlsteine). |
Lebensweise Fortpflanzung Balzzeit |
Polygam = Hahn von 2 -5 Hennen ab März / April |
Brutort Brutdauer
Nachwuchs |
Bodenbrut meist ab Anfang Mai 23-25 Tage Brutpflege nur durch Weibchen |
Jahresbruten |
flugfähig mit 10 -12 Tagen 1
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Höchstalter |
27 Jahre 0 Monate, EURing |
Bestandszusammensetzung |
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Bestandsstatus |
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Bestandstrend |
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Natürliche Feinde |
Habicht, Fuchs, Marder und Katzen. Krähe, Elster, Wanderratte, Igel und Wildschwein räubern die Nester |
Infektionskrankheiten |
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Trophäen |