Waidgerechte Kaliber nach Wildart

Beim Schuss auf der Jagd ist es wichtig, Wild möglichst rasch waidgerecht zur Strecke zu bringen. Dazu bedarf es des richtigen Kalibers und der geeigneten Laborierung. Maßgeblich für die Kaliber-Entscheidung ist das Revier und damit die vorhandenen Wildarten.

Zusätzlich ist für die Auswahl des richtigen Kalibers und dessen Leistung ein Verständnis der Einheit Joule notwendig. Ein Joule ist die Kraft, die benötigt wird, um einen Körper mit der Masse von 0,102 Kilogramm (etwa eine Tafel Schokolade) um einen Meter anzuheben.

Zum Beispiel erzeugt die .308 Win. mit dem 10,7 g Doppelkerngeschoss von RWS eine E150 von 2.302 Joule. Das entspricht der Kraft, die notwendig ist, um 234,80 Kilogramm oder ca. 9 Säcke Zement à 25 Kilogramm einen Meter anzuheben.
Diese Kraft wirkt dabei auf einen Querschnitt von 7,82 Millimeter.

Letztendlich ist aber nicht nur das Kaliber entscheidend, sondern das Geschoss und die damit erreichte Energieabgabe im Wildkörper. Am besten ist eine hohe Energieabgabe im Wildkörper und wenig Energie, durch den Ausschuss bedingt, im Kugelfang.

  • Dachskaliber
  • Fuchskaliber
  • Gamswild
  • Murmeltier
  • Rehwild