Aufblähung |
- 1) Eine Aufblähung kommt bei der Magendrehung vor. Bei dieser dreht sich der Magen des Hundes um die eigene Achse. Dabei werden abgehende und ankommende Blutgefäße sowie Magen Ein- und Ausgang abgeschnürt und unterbrochen. Das abschnüren der Blutbahnen ist besonders schlimm für den Kreislauf des Hundes und führt schnell zu einem Kollaps. Durch die verschlossenen Magenöffnungen kommt es zum Aufgasen des Magens, der Hund wirkt aufgebläht und bekommt einen harten Bauch.
Ältere Hunde mit tiefer Brust sind für eine Magendrehung besonders anfällig, zudem Rüden doppelt so häufig wie Hündinnen. Klassisch bei der Magendrehung ist eine vorausgegangene, ausgiebige Fütterung und unmittelbar anschließendes, unkontrolliertes herumtollen des Hundes. Eine Magendrehung ist ein absoluter Notfall, ohne sofortige Operation führt sie innerhalb weniger Stunden zum Tod.
- 2) Durch Spulwurmbefall werden bei Welpen und jungen Hunden manchmal der Hinterleib aufgebläht
- 3) Eine übermäßige Futteraufnahme kann zur Gärung sowie Gasbildung im Darm und Magen und dadurch zur Aufblähung führen.
- 4) Der Befall mit Coccidien verursacht beim Feldhasen Aufblähung und starken Durchfall, was an kotverschmierten Hinterläufen ersichtlich ist.
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