Pirschjagd

Die Pirsch wird als die Krone aller Jagdarten bezeichnet. Der Ausdruck „Pirsch“ ist gleichbedeutend mit: „Jagd auf Wild mit Pfeil und Bogen“. Heute versteht man unter Pirsch das vorsichtige und möglichst lautlose Fortbewegen des Jägers, damit er sich in eine gute Schussposition auf das zu erlegende Wildes bringen kann. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass man sich dem Wild gegen den Wind nähern kann.

Die Pirschjagd erfordert vom Jäger gute Kondition, gute Kenntnisse über das Einstandsgebiet und die Verhaltensweise des jeweiligen Wilds. Gute Ausrüstung, ruhige Bewegungsart, gute Deckung und die Beachtung der Windrichtung sind nur einige Grundsätze für einen erfolgreichen Pirschgang.

Die Pirschjagd wird vorzugsweise auf Schalenwild ausgeübt. Die Schussabgabe erfolgt in der Regel mit der Büchse. Da bei der Pirsch selten von Erhöhungen geschossen wird, besteht oft das Problem, dass kein ausreichender Kugelfang gegeben ist, um einen sicheren Schuss zu garantieren.

Die eiserne Regel bei der Pirsch lautet deswegen: Kein Kugelfang – kein Schuss!