Epidermis

Begriff Definition
Epidermis

Hauptaufgabe der Epidermis ist der Schutz der darunterliegenden Gewebe.

  • Bei Wirbeltieren bezeichnet man mit Epidermis die Oberhaut. Sie bildet als äußerste Schicht der Haut die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt. Von innen nach außen unterscheidet man fünf Epidermis-Schichten: Basalschicht (Stratum basale), Stachelzellschicht (Stratum spinosum), Körnerschicht (Stratum granulosum), Glanzschicht (Stratum lucidum) und Hornschicht (Stratum corneum). Die Epidermis besteht überwiegend aus Keratinozyten. In den äußeren Schichten besteht sie aus verhornten Plattenepithelzellen.
  • Die Epidermis bei Wirbellosen überzieht den Körper wie die Epidermis bei Wirbeltieren, ist jedoch im Gegensatz zu dieser nur ein einschichtiges Epithel, besteht also nur aus einer Lage Zellen.
  • Bei höheren Pflanzen bezeichnet man mit Epidermis ein primäres Abschlussgewebe von Sprossachse und Blättern und besteht i.d.R. nur aus einer Schicht von Zellen mit besonders verdickter Außenwand. Sie weist zusätzlich noch eine aufliegende Wachsschicht, die Cuticula, auf.
    Infolge des sekundären Dickenwachstums der Pflanze kann die Epidermis zerstört werden und durch sekundäres Abschlussgewebe ersetzt werden. Epidermiszellen sind in der Regel chloroplastenfrei.