Winterruhe

Begriff Definition
Winterruhe

Die Winterruhe kann nur bei gleichwarmen Säugetieren eintreten und bezeichnet einen Zustand, bei dem der Energiebedarf stark eingeschränkt wird. Damit reagieren diese auf die ungünstigen Außenbedingungen, die meist mit einem eingeschränkten Nahrungsangebot einhergehen.
Die Winterruhe ist nicht mit dem Winterschlaf zu verwechseln, bei dem der Stoffwechsel drastisch herabgesetzt wird. In der Winterruhe wird die Körpertemperatur nur unwesentlich gesenkt, dafür aber die Herzschlagfrequenz vermindert. Winterruhe haltende Tiere erwachen mehrmals während des Winters, um zu nässen, Beute zu suchen, Vorräte zu sammeln oder von gesammelten Vorräten zu fressen.
Beispiele für Tiere, die Winterruhe halten: Braunbär, Marderhund, Waschbär, Dachs, Biber, einige Fledermäuse und Eichhörnchen.