Waffenkunde
In der heutigen dichtbesiedelten Welt ist für Wolf, Bär und Luchs nicht mehr der Platz vorhanden, der von diesen benötigt wird, um problemlos neben dem Mensch leben zu können. Dadurch ist es notwendig, dass Jäger die Aufgabe übernehmen die schwachen und kranken Tiere schnell und schmerzlos zu erlegen und so zur Gesundhaltung und Regulierung der Wildarten beizutragen.
Zwangsläufig ist die Ausübung der Jagd eng mit dem Umgang mit Waffen verbunden. Auf keinen Fall darf die ethische Verpflichtung vergessen werden, die der waidgerechte Jäger dem Wild gegenüber hat.
Der Jäger hat es bei der Jagd mit unterschiedlichen Schuss-Entfernungen zu tun. Das Wild kann 20 oder auch über 300 Meter entfernt stehen, das Ziel kann die Größe eines Feldhasen oder eines Hirsches haben.
Eine moderne Jagdbüchse mit Zielfernrohr wird diesen Anforderungen gerecht.
Ein Jäger, der in seinem Revier jagd, kennt normalerweise die Austrittsstellen des Wildes und wird seine Waffe, bedingt durch den stationären Ansitz, auf eine andere Distanz auf Fleck einschießen als ein Patentjäger.
Wenn der Jäger seine Waffe auf „Fleckschuss“ einschießt, dann wählt er seine gewünschte optimale Schussentfernung in Abstimmung auf das Kaliber.