Apportierhunde

Apportierhunde werden speziell für die Feldarbeit und Wasserarbeit nach dem Schuss gezüchtet. Sie sind reine Spezialisten und gehen bei der Jagd bei Fuss oder warten bei ihrem Herrn auf dem Stand, bis der Schuss fällt; erst dann apportieren sie auf Kommando das geschossene Stück Wild. Durch ihre ausgezeichnete Nase sind sie sichere Verlorenbringer.
Wie auch bei den Schweißhunden, gibt es bei den Apportierhunden Spezialisten für verschiedene Gelände- und Feldarten sowie für das Wasser. Beliebte und bekannte Apportierhunde sind Retriever, weil für ihre Arbeit weniger Jagdinstinkt als eine gute Nase und Zuverlässigkeit beim Bringen des erlegten Wildes brauchen und weil sie weder selbständig jagen noch Spuren verfolgen. Zudem eignen sie sich von den Jagdhundrassen wohl am besten als Familien- und Begleithunde. Sie sind gut erziehbar und lernbereit und eignen sich daher hervorragend auch als Servicehunde z.B. als Blindenhunde.

Die in Deutschland meistverwendeten Apportierhunde sind:

Weitere FCI gelistete Apportierhunde:

  • Nova Scotia Duck Tolling Retriever auch Nova Scotia Retriever genannt (FCI 312), Kanada
  • Chesapeak Bay Retriever (FCI 263), USA