9 mm Para

9 mm Para
 
Produkt Geschichte
Entwickelt für  
Ursprungsort  
Entworfen von DWM
Entworfen 1902
Hersteller  
Produktion  
Mutterhülse Die 9 mm Para bildet die Mutterhülse der 6,5x25 CBJ, 7x33 Sako, 9x21.
Spezifikationen
Kaliber 9x19
Hülsenform Randlos mit Ausziehrille
Masse
Ø Geschoss 9,02 mm, .355“
Ø Hülsenhals  
Ø Hülsenschulter  
Ø Patronenboden 10 mm
Hülsenlänge 19,15 mm
Länge inkl. Geschoss 29,69 mm
Drall  
Gewichte
Geschossgewicht 124 grain,
Pulvergewicht  
Gesamtgewicht  
Technische Daten
Geschwindigkeit V100 330 m/s
Energie E100  
max. Gasdruck  
GEE  

Die Patrone 9x19mm ist eine der weit verbreitsten Pistolen-Patronen weltweit.
Sie ist auch bekannt als

  • 9mm Luger
  • 9 mm Para
  • 9 mm Parabellum
  • 9 mm Luger
  • 9 mm Luger Automatic Pistol
  • 9x19mm NATO
  • 9x19

Geschichte

1902 entwickelte Georg Luger aus der 7,65mm Luger bzw. 7,65mm Parabellum die Patrone 9mm Luger. Er kürzte dazu die Hülse der 7,65mm Luger auf 19 mm und erweiterte die Hülse für ein 9 mm Geschoss. 1904 führte die Marine die Selbstladepistole P04 im Kaliber 9mm Luger ein, 1908 das Heer die Pistole 08. Zu dem Zeitpunkt handelte es sich noch um ein Kegelstumpfgeschoss, welches 1915 durch ein Vollmantelrundkopfgeschoss ersetzt wurde. Das Geschossgewicht betrug 124 grain/8 gramm. Im Rahmen der Vereinheitlichung der NATO wurde die Patrone als 9x19 mm standardisiert.

Literatur

  • Krüper, Wolfgang: Die Patrone Kaliber 9 mm Parabellum. In: Deutsches Waffen Journal, 7/1987, S. 829
  • Spangenberg, Dietrich: Die Leistung moderner 9 mm Para Munition. In: Deutsches Waffen Journal, 3/1972, S. 200

Zeitler, Roland: Ausgezeichnete Präzision und wenig Rückstoß. Pistolenmunition im Kaliber 9 mm Para. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 12/1990, S. 48-49