Biologie

Begriff Definition
Mortalität

Die Mortalität (von lat. mortalitas „Sterblichkeit“), Sterblichkeit oder Sterberate ist ein Begriff aus der Demografie und bezeichnet die Anzahl der Todesfälle bezogen auf die Gesamtanzahl der Individuen oder, bei der spezifischen Sterberate, bezogen auf die Anzahl der betreffenden Population, meist in einem bestimmten Zeitraum. Die Sterbeziffer oder Mortalitätsziffer bezeichnet das Verhältnis der Anzahl der Sterbefälle zum Durchschnittsbestand einer Population.

Nahrungsopportunist

Nahrungsopportunist bedeutet, dass sich das jagende Tier an die Beute hält, die am einfachsten, also in kürzester Zeit und mit geringstem Energieaufwand, zu fangen ist.
Zu den Nahrungsopportunisten gehört z.B. der Fuchs, der Habicht und der Seehund.

Synonyme - Nahrungsopportunisten
Nahsinne

Nahsinne ist die Sammelbezeichnung für den Geschmackssinn, den Temperatursinn und den Tastsinn (Tastsinnorgane), bei denen der Reiz unmittelbar auf das Sinnesorgan einwirkt.

Synonyme - Nahsinn
Neomycet

Als Neomycet bezeichnet man einen Pilz, der mit direkter oder indirekter menschlicher Unterstützung nach 1492 in ein Gebiet gelangte, in dem er zuvor nicht heimisch war oder der dort unter anthropogenem Einfluss entstanden ist.  1492 gilt als zeitliche Trennlinie zwischen Archäomyceten und Neomyceten, weil mit dem Anlegen der Santa Maria auf den Antillen ein weltumspannender Austausch von Menschen und Gütern begann, der in seiner Dimension ohne historische Vorbilder ist.

Neophyten

Neophyten sind invasive gebietsfremde Pflanzen, die meist aus anderen Kontinenten, absichtlich oder unabsichtlich, eingeführt wurden. Neophyten verbreiten sich auf Kosten einheimischer Arten. Sie tragen weltweit zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei und sind nach IUCN weltweit, gleich nach der Zerstörung von Biotopen durch den Menschen, der zweitwichtigste Grund des Artenrückgangs.