Biologie
Begriff | Definition |
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Neozoen |
Als Neozoen (eingedeutscht aus griech. Neozoa, Einzahl Neozoon; von νέος ‚neu‘ und ζῷον ‚Lebewesen‘) bezeichnet man Tierarten, die absichtlich oder unabsichtlich durch den Menschen in andere Gebiete verbracht worden sind und sich dort fest etabliert haben.
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Nestflüchter |
Als Nestflüchter bezeichnet man Säuger und Vögel, deren Nachwuchs gleich nach der Geburt selbständig sind.
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Nesthocker |
Nesthocker sind Jungtiere, die vergleichsweise unfertig aus dem Ei schlüpfen bzw. zur Welt kommen (wie Wellensittiche, Singvögel, Mäuse oder Kaninchen). Sie werden zumeist nackt geboren und sind unfähig zu artgemäßer Fortbewegung und sind auf eine Wärmezufuhr von aussen angewiesen, um überleben zu können. Zum Schutz der noch nicht ausgereiften Sinnesorgane sind die Augen und Gehörgänge anfangs verschlossen. Entsprechend der Artzugehörigkeit wird noch mindestens einige Tage, meist länger, der Schutz eines Nestes oder Baues benötigt. Entsprechend ist bei Säugetieren der Fettgehalt der Milch höher als bei Nestflüchtern oder Traglingen, die beständigen Kontakt zur Mutter haben. Typische Nesthocker sind: Greifvögel, Wildtauben, Segler, Spechte und alle Singvogelarten, also auch die Rabenvögel.
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Nominatform | Die Nominatform ist die zuerst beschriebene und dadurch "typische" Unterart deren Name mit dem wissenschaftlichen Artnamen identisch ist. Wenn die Färbung kein Merkmal ist, und damit keine Relevanz hat, dann werden alle Tiere, egal welcher Färbung, die über die Charakteristika der Nominatform zugeordnet werden können, dieser auch zugeordnet. Nominatform ist aber der "veraltete" Begriff und heisst heute nominotypisches Taxon. |
olfaktorisch |
Die olfaktorische Wahrnehmung, auch Riechwahrnehmung, Geruchssinn oder olfaktorischer Sinn genannt, ist die Wahrnehmung von Gerüchen. Die Zusammenhänge des Geruchssinns erforscht die Osmologie oder Osphresiologie.
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