Das Auerhuhn benötigt als größter Hühnervogel Europas naturnahe lichte Nadelwälder. Während die kleineren Hennen ganzjährig eine Tarnfärbung tragen, sind die Auerhähne mit ihrem fächerförmigen Stoß, grauschwarzem Gefieder mit dunkelgrüner Brust und bräunlicher Tönung auf den Flügeln eine eindrucksvolle Erscheinung.
Auerwild ernährt sich pflanzlich, jedoch sind die Kücken in den ersten Tagen auf eiweißreiche Insektennahrung angewiesen. Im Winter besteht die Äsung fast ausschließlich aus Fichten-, Tannen- und Kiefernnadeln.
Bei der Balz stolzieren die Auerhähne mit gefächertem Stoß, gesenkten Flügeln, gesträubten Bartfedern und hochgestrecktem Hals auf der Arena umher oder sitzen auf dem Balzbaum, wobei sie einen Balzgesang haben, der mit dem „Knappen“ beginnt, das sich zum „Hauptschlag“ steigert und mit dem „Wetzen“ endet. Hennen wählen den Hahn aus, mit dem sie sich paaren.
Als Bodenbrüter legen sie ihre Eier in eine Erdmulde, die sie bis zu 28 Tage bebrüten. Die Küken sind Nestflüchter und folgen sofort der Henne.
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Synonyme:
Auerhahn, Auerwild