Jagdkunde

Seine Vorderpfoten braucht der Biber so geschickt wie Hände. Dabei übernimmt der „kleine Finger“ oft die Funktion des schwach ausgebildeten „Daumens“.
Die Vorderpfoten sind deutlich kleiner als die hinteren und ähneln kleinen Greifhänden, die mit zum Graben hervorragend geeigneten Krallen ausgestattet sind. Mit den Vorderpfoten können die Biber nicht nur Röhren und Höhlen in das Ufer graben, sondern auch Äste und Zweige zum Schälen und Knabbern festhalten.
Beim Schwimmen liegen die Vorderpfoten dicht am Körper an.

Die Vorderruder (Vorderbeine bzw. Vorderarme) eignen sich gut zum Abstützen.
Ober- und Unterarmknochen des Seehunds liegen im Inneren des Körpers und sind stark verkürzt, jedoch sehr kräftig. Die langen Mittelhand- und Fingerknochen spannen die Schwimmhaut auf. An den Fingerspitzen befinden sich feste Krallen, die das Festhalten und Fortbewegen erleichtern. Zudem benutzen Robben ihre scharfen Krallen zum Zerkleinern von größerem Fisch.

• 1) Mit Vorschlag bezeichnet man beim Schalenwild den Hals und die Schulterblätter zusammen mit den ersten drei Rippen (Federn). Der Vorschlag ist bei alten Hirschen besonders stark entwickelt.
• 2) Bei der Büchsenladung eines Vorderladers versteht man unter Vorschlag ein Flausch, Werg oder ganz weiches Papier, das auf das Pulver, also zwischen Pulver und Blei, gesetzt wird, um nicht Pulver, das sonst im eingefetteten Lauf hängenbleiben und nicht verbrennen würde, für den Schuss zu verlieren.
• 3) Als Vorschlag wird in der Schrotpatrone der Pfropfen zwischen Pulver und Schroten bezeichnet.
• 4) Der Vorschlag ist eine Empfehlung oder ein Rat, etwas auf eine bestimmte Art und Weise zu handhaben.

Wachler, auch Gamswachler oder Pinselbart genannt, ein auffallen langer Gamsbart der als Hutschmuck gebunden wurde.