Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Wamme | Die Wamme bezeichnet bei einigen Tieren eine von der Kehle bis zur Brust oder dem Bauch herabhängende Hautfalte mit reichlich Fettgewebe. Je nach Tierart werden unterschiedliche Erscheinungsformen als Wamme bezeichnet.
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Wanderhühner | Mit Wanderhühner bezeichnet man mehrere Rebhuhnketten, die plötzlich im Revier auftauchen und nach kurzem Aufenthalt wieder weiterwandern. |
Warnen | Warnen nennt man eine Lautäußerung wie einen Warn- oder Schrecklaut des Wildes, um Artgenossen auf eine Gefahr aufmerksam zu machen. |
Warnlaute |
Ohne Anblick zu haben, verrät sich beunruhigtes Wild dem kundigen Jäger u.a. durch Warnlaute und zeigt ihm damit den ungefähren Standort an. Rot- und Damwild werden an einem bellenden Schrecken, Gemsen, Muffelwild und Murmeltiere am Pfeifen, Sauen am Blasen, Rehwild am Schmälen (beim Bock ein tiefes bö-bö) usw. erkannt. Hasen und Wildkaninchen klopfen mit den Hinterläufen, Haarraubwild warnt durch keckernde oder bellende Warnlaute. Typische Warnlaute sind auch das rätsch des Eichelhähers, das schack-schak der Elster, das schrille tix-tix-tix der Schwarzdrossel, das trockene Schnabelknacken der Eulen und das gock-gock-gock der Auerhenne.
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Wasserjagd | Die Wasserjagd bezeichnet die Jagd vornehmlich auf Wildenten und Wildgänse mit einem Wasserhund. Bei der Wasserjagd sind die Jagdarten Pirsch, Ansitz, Lockjagd und Treibjagd üblich. Sie kann auch von einem Boot aus betrieben werden. Zu beachten ist jedoch, dass das Aufstehen der Schützen im Boot verboten ist, es sei denn, das Boot ist gegen Umschlagen und der Schütze gegen das Stürzen gesichert. |