Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Wachtelschlag | Der Wachtelschlag „pick per-wick“ ist der Ruf des Wachtelhahnes zur Balzzeit.
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waidgerecht |
Waidmännisch ist das Verhalten des Jägers, wenn sein Handeln den Regeln der Waidgerechtigkeit entspricht. Kurt Lindner definiert in seiner Schrift Weidgerecht - Herkunft, Geschichte und Inhalt waidgerecht wie folgt: Waidgerecht ist eine durch ethisches Pflichtgebot bestimmte Verhaltensweise des Jägers gegenüber einem als Wild bezeichneten Tier, gegenüber dem jagdverbundenen Mitmenschen und gegenüber der Umwelt. Der Begriff waidgerecht kam zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf, fand aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts verstärkt Eingang in die Jagdliteratur bzw. Jagdsprache.
Synonyme -
weidgerecht, weidmännisch, waidmännisch |
Waidgerechtigkeit |
Waidgerechtigkeit ist ein seit Jahrhunderten in der deutschen Jägerei verwurzelter Begriff, der die Sitten, Bräuche und Regeln jagdlichen Brauchtums beinhaltet. Ein Jäger handelt waidgerecht, wenn er die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze und Regeln über die Ausübung der Jagd, zum Schutze des Wildes und der Natur und zur Erhaltung und Fortentwicklung des Wildes beachtet. Er soll sich bei jeder jagdlichen Betätigung vom Gedanken des Tierschutzes sowie des Naturschutzes und Artenschutzes leiten lassen. Die gesetzliche Festlegung der Waidgerechtigkeit erfolgte erstmals im Reichsjagdgesetz (RJG) vom 3.7.1934.
Synonyme -
Weidgerechtigkeit |
Waidkorn | Als Weidkorn bezeichnet man einen oder mehrere Kiesel im Magen der Waldhühner, der der Zerkleinerung der Äsung dient. |
Waidwerk | Unter Waidwerk (Weidwerk) versteht man die sittliche, vornehmlich auf Selbstzucht beruhende Einstellung des Jägers
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