Jagdkunde

Begriff Definition
Aalstrich

Der Aalstrich auch Aalstreif, Aalstreifen oder Rückgratstrich ist ein dunkler Längsstrich auf dem Rücken entlang des Rückgrats verschiedener Tierarten, wie z.B. der Hirsche, des Stein- und Gamswildes im Sommer und mancher Hundearten. Der Aalstrich zieht sich vom Nacken bis zum Wedel bzw. Rute.
Funktionell dient er der besseren Erkennung der Konturen hellhäutiger (falber) Arten und Rassen und damit dem Sozialverhalten.

Synonyme - Aalstreif, Aalstreifen, Rückgratstrich
Aas

Mit Aas bezeichnet man verwesendes Fleisch. Es wird gerne vom Raubwild und Raubzeug, insbesondere von den Canidae und gelegentlich von Greifvögeln angenommen. Bei der Fallenjagd eignet sich Aas vorzüglich als Köder, ebenso zum Auslegen an Luderplätzen.

Aasjägerei

Die Aasjägerei ist das unwaidmännische und gesetzwidriges Bejagen von Wild mit verbotenen bzw. ungeeigneten Waffen oder auch Munition. Das Wild wird häufig nur krankgeschossen und verendet elend. Dem sog. Aasjäger (veraltet: Afterjäger) kommt es dabei nur auf die Jagdbeute an. Als Aasjägerei wird aber auch der unwaidmännische Schuss auf den Hasen in der Sasse oder auf den laufenden Fasan, dem "Infanteristen", bezeichnet.

Synonyme - Aasjagd, Aasjäger, Afterjäger
Aasseite

Als Aasseite wird die Innenseite der Decke, des Balges, des Fells oder der Schwarte bezeichnet.

Abäugen

Abäugen auch abäugeln genannt, ist das Absuchen des Geländes mit den Lichtern, Sehern oder Augen durch Wild.

Synonyme - abäugeln