Jagdkunde

Rehkalb ist die veraltete Bezeichnung für das Rehkitz ohne Unterscheidung des Geschlechts.

1) Wenn zu Beginn der Reihzeit  mehrere Erpel einer Ente folgen, nennt man dies reihen. Das eigentliche Begatten heisst züchten, aber es wird manchmal auch reihen wird hierfür verwendet. Der Ausdruck ist auch bei Wildgänsen üblich.
2) Veraltet für das Bellen und Fauchen der Füchse

Reihzeit, auch Reihezeit genannt, ist die Paarungszeit der Wildenten. Dabei schliessen sich bereits im Herbst bei vielen Wildenten-Arten Erpel und Ente zu einem Paar zusammen. Diese Zwischenzeit bezeichnet der Jäger als  Verlobungszeit. Die eigentliche Reihzeit beginnt im Februar/März und verläuft sehr lebhaft und geräuschvoll. Die Bezeichnung Reihen, Reihzeit, kommt davon, dass sich die stets in der Überzahl befindlichen Erpel beim typischen Verfolgen einer Ente im Flug oder auf dem Wasser, oft zu mehreren hinter einer Ente "reihen".

1) Eine Fährte, die klar und deutlich im günstigen (z.B. weichen) Boden steht, ist rein.
2) Eine Hirschfährte, wenn der Schluss (Hirschgerechte Zeichen) im weichen Boden klar sichtbar ist, ist rein.
3) Der Saufinder ist rein, wenn er nur an Sauen jagt und alles andere Wild unbeachtet lässt.
4) Jagdhunde, die keine Rehe jagen, bezeichnet man als rehrein.
5) Jagdhunde, die keine Hasen jagen, bezeichnet man als hasenrein.
6) Ein sog. reines Jagen oder geschiedenes Jagen.