Jagdkunde

Begriff Definition
Riss

Riss ist die Bezeichnung für ein vom Haarraubwild getötetes Wild oder Tier oder auch nur für dessen Reste. Bei gerissenem Federwild sind die Federn meist zu Büscheln zusammengeklebt und die Federkiele zerbissen. Riss ist auch an die Bezeichnung für die Stelle, an der dies geschieht.

Ritterlich

Ritterlich ist die Eigenschaft, die Jäger dem Schwarzwild zuschreiben und wird im gleichen Sinne wie edel beim Hirsch gebraucht. Man sagt: Die Sauen sind ein ritterliches Wild.

Robben
  • 1) Die Robben (Pinnipedia) sind im Wasser lebender Raubtiere und gehören somit ökologisch zu den Meeressäugern.
    Sie sind mittelgroße bis große Säugetiere, die Längen zwischen 1,20 und 6 Metern erreichen können. Das Gewicht schwankt zwischen den Arten extrem und liegt zwischen 25 Kilogramm und mehr als 4 Tonnen bei männlichen See-Elefanten.
  • 2) Als Robben bezeichnet bei Tieren eine Fortbewegungsart, bei der der Körper mit dem Boden in Berührung bleibt.
Rollzeit

Als Rollzeit bezeichnet man die Paarungszeit beim Luchs und Fuchs. Rollzeit wird in Österreich auch für die Paarungszeit beim Dachs (Ranzzeit) gebraucht. Das eigentliche Begatten bezeichnet man als Rollen.

Rotbadestelle

Als Rotbadestelle bezeichnet man die Stellen, die Bartgeier und Schmutzgeier traditionell nutzen, um ihr Gefieder mit eisenoxidhaltigem Schlamm einzufärben. Dazu suchen Bartgeier Stellen mit eisenoxidhaltigem Schlamm auf und schmieren sich dort mit dem roten Schlamm ein.
Dieses Verhalten konnte auch für Schmutzgeier nachgewiesen werden. Schmutzgeier bevorzugen jedoch gelblichere Töne als Bartgeier. Die Hintergründe dieses angeborenen Verhaltens sind bislang unbekannt.

Synonyme - Rotbadestellen