Biologie
Begriff | Definition |
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Geburtenrate | Die Geburtenrate ist die Anzahl geborener Tiere pro Bezugsgrösse. Die Bezugsgrösse muss z.B. bezogen auf die erwachsenen weiblichen Tiere, oder auf den Gesamtbestand angegeben werden. |
Geschlechtsdimorphismus | Sexualdimorphismus, Geschlechtsdimorphismus, oder sekundäres Geschlechtsmerkmal bezeichnet in der Biologie deutliche Unterschiede in Erscheinung, Körperfunktionen oder Verhalten zwischen männlichen und weiblichen Individuen derselben Art, die nicht auf die Geschlechtsorgane bezogen sind. Beispiele sind unterschiedliche Körpergröße oder Körperfärbung von Weibchen und Männchen. |
Geschlechtsreife | Je größer eine Art ist, desto länger dauert es meist, bis die Tiere geschlechtsreif werden.
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Gesichtssinn |
Gesichtssinn bezeichnet die Fähigkeit, sich mit Hilfe von Augen oder Lichtsinnesorgane in der Umwelt zu orientieren oder auf Bewegungen zu reagieren. Bei den höheren Wirbeltieren sind die Augen im Gesicht lokalisiert, daher die Bezeichnung Gesichtssinn.
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Gradation |
Gradation bezeichnet die zeitlich begrenzte Massenvermehrung einer Tierart. Sie tritt bei vielen Insektenarten (z.B. Borkenkäfer oder Wanderheuschrecken), aber auch bei Säugetieren wie Lemmingen und Feldmäusen auf, die sich bei günstiger Witterung und gutem Nahrungsangebot explosionsartig vermehren können. Diese Wachstumsrate wird als Progradation bezeichnet. Krankheiten, vermehrtes Auftreten von Fressfeinden, geänderte Witterungs- und Nahrungsbedingungen, oder direkter anthropogener Eingriff (Einsatz von Pestiziden) stoppt die Gradation und leitet in die Phase der Retrogradation über, in der die Massenvermehrung zusammenbricht.
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