Biologie
Begriff | Definition |
---|---|
Elle |
|
Endemisch | |
Endemit | Als Endemiten werden in der Biologie Pflanzen oder Tiere bezeichnet, die nur in einer bestimmten, räumlich klar abgegrenzten Region vorkommen. Diese sind in diesem Gebiet endemisch. Dabei kann es sich um Arten, Gattungen oder Familien von Lebewesen handeln, die ausschließlich auf bestimmten Inseln oder Inselgruppen, Gebirgen, in einzelnen Tälern oder Gewässersystemen heimisch sind. |
Endoparasit |
Endoparasiten sind Innenschmarotzer, die im Innern anderer Organismen über längere Zeit oder während ihres ganzen Lebenszyklus leben und parasitisch Nahrung entnehmen. Nach dem Ort des Vorkommens unterscheidet man bei tierischen Endoparasiten z.B. Blutparasiten und Darmparasiten. Bei Darmparasiten sind Mundwerkzeuge und Verdauungstrakt (Darm, Verdauung) häufig vollkommen reduziert, und die Nahrungsaufnahme findet über die gesamte Körperoberfläche statt. Beispiele für tierische Endoparasiten sind z.B. Bandwürmer. Ebenfalls endoparasitisch leben verschiedene Bakterien und Pilze (z.B. Coryneliales, Exobasidiales; Endoxylophyten). Auch Höhere Pflanzen, wie Vertreter der Rafflesiaceae (Cytinus, Rafflesia), können als Endoparasiten bezeichnet werden: sie durchziehen wie Pilze das Gewebe ihrer Wirtspflanzen und durchbrechen dieses nur zur Blütenbildung. Gegensatz Ektoparasiten |
Enzym | Ein Enzym, früher Ferment genannt, ist ein Stoff, der eine oder mehrere biochemische Reaktionen katalysieren kann. Fast alle Enzyme sind Proteine, die Ausnahme bildet das katalytisch aktive RNA, wie z.B. snRNA. Ihre Bildung in der Zelle erfolgt daher, wie auch bei anderen Proteinen, über Proteinbiosynthese an den Ribosomen. Enzyme haben wichtige Funktionen im Stoffwechsel von Organismen: Sie steuern den überwiegenden Teil biochemischer Reaktionen – von der Verdauung bis hin zur Transkription (RNA-Polymerase) und Replikation (DNA-Polymerase) der Erbinformationen. |