Haselhuhn (Tetrastes bonasia)

Fasanenartige 

Haselwild

Kurzinfo 

Das Haselwild gehört zu den Rauhfußhühnern und ist mit ca. 36 cm Länge etwa so groß wie ein Rebhuhn. Seine Oberseite ist grau bis rotbraun, die Unterseite weißlich-schwarz gemustert. Die Kehle ist rotbraun und der relativ lange Stoß hat eine schwarze Querbinde und ist am Ende weiß gesäumt.
Haselwild ernährt sich von feinen Blättchen, Knospen, Beeren, Sämereien und Farnkraut. Die Küken hingegen benötigen in der ersten Lebensphase tierische Eiweiße, die sie über Insekten, Larven, Raupen oder Ameisenpuppen zu sich nehmen. Dazu scharren sie auch gerne an stehendem oder liegendem Totholz im Wald.
Das Haselhuhn lebt als einziges Waldhuhn monogam. Bei der Herbstbalz finden sich die Paare zusammen. Die eigentliche Paarung findet aber erst während der Frühjahrsbalz statt. Das Haselhuhn verrät seine Anwesenheit im März/Mai durch den markanten Balzruf.
In gut versteckten Nestmulden am Boden werden die 5 bis 10 Eier gelegt. Die Eltern verteidigen gemeinsam das Brutrevier. Nach 25 Tagen fallen die Küken aus. Als Nestflüchter entwickeln sich die Küken sehr schnell und werden nur bei Bedarf von der Henne gehudert. Die ersten Flugversuche machen sie bereits mit vier Tagen und nach 14 Tagen sind sie vollkommen flügge.

Lateinischer Name 
Englischer Name 
Synonyme 

Tetrastes bonasia, Linnæus 1758
hazel grouse
Bonasa bonasia, Schwarzkehlchen

Männliches Vogel 
Weibliches Vogel 
Nachwuchs 
Mehrere Tiere 

Hahn
Henne
Küken, Nestling
Gesperre