Frettchen (Mustela putorius furo)

Marder 

Frettchen          [Glossar]

Kurzinfo 

Frettchen sind keine Wildtiere, sondern wurden schon von den Ägyptern aus wilden Iltissen gezüchtet. Wie Iltis, Marder und Wiesel gehören sie zur Familie der Marder. Der lateinische Name kommt von "mus" = Maus und "putorius" = übel riechen, weil Frettchen Mäuse jagen und eine Stinkdrüse zur Abwehr ihrer Feinde besitzen.
Frettchen haben einen langgestreckten Körper. Die Fähen sind kleiner als die Rüden. An jedem ihrer kurzen, kräftigen Beine haben Frettchen fünf Zehen mit Krallen. Ihr langer buschiger Schwanz ist halb so lang wie der Körper. Die Ohren sind klein, rund und die Schnauze ist abgerundet. Außerdem haben sie überall im Gesicht Tasthaare.
Frettchen können am Tag nicht besonders gut sehen, denn sie sind überwiegend in der Nacht aktiv, leben und jagen meist in unterirdischen Bauten. Deshalb ist es für sie viel wichtiger, gut zu hören und zu riechen.
Als Haustiere gehaltene Frettchen brauchen einen großen Käfig und müssen täglich wie ein Hund ausgeführt werden. Als Ersatz für eine Höhle dient ihnen ein Schlafhäuschen, in dem sie sich geborgen fühlen.
Frettchen werden etwa acht bis zehn Jahre alt.

Lateinischer Name 
Synonyme 

Mustela putorius furo, Linnæus 1758
Frett, Stänker, Stinkmarder, Stänkerratz, Waldiltis

Männliches Tier 
Weibliches Tier 
Nachwuchs 

Rüde
Fähe
Welpen, Geheck