Europäischer Braunbär (Ursus arctos arctos)

Raubtier 

Europäischer Braunbär

Kurzinfo 

Der Europäische Braunbär wird ungefähr zwei Meter groß und hat einen dichten Pelz. Er ist ein Waldtier und ernährt sich hauptsächlich von Knollen, Früchten und Blättern. Aber auch Insektenlarven, Nager, Fische, Hirschkälber und Aas stehen auf seinem Speiseplan. Braunbären können täglich rund 40 Kilo fressen und dabei fast drei Kilogramm am Tag zunehmen, Dadurch sorgen sorgen sie für ein dickes Fettpolster, von dem sie während ihrer Winterruhe zehren. Mit den ersten Schneefällen ziehen sich Bären in Felshöhlen oder selbst gegrabene Lager zurück, um Winterruhe zu halten. In der Winterhöhle drosseln sie ihre Körperfunktionen, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Der Puls verlangsamt sich und die Körpertemperatur sinkt. Bären kommen in der Winterruhe mit ihrem Fettvorrat gut viereinhalb Monate ohne Nahrung aus. Im Januar bis März, also noch während der Winterruhe, bringen trächtige Weibchen ein bis vier Junge zur Welt. Neugeborene Bären können noch nicht laufen. Sie sind hilflos und nur etwa 350 Gramm schwer. In den Wochen nach der Geburt wachsen sie sehr schnell. Die Jungbären bleiben bei ihrer Bärin, bis sie mit etwa zwei Jahren selbständig sind.

Lateinischer Name 
Synonyme 

Ursus arctos arctos, Linnæus 1758
Aasbär, Bor (niederdeutsch), Hauptbär, Landbär, Meister Braun, Meister Petz, -Mittelbär, Omösbär, Ameisenbär (Alte Tiroler und Südtiroler Bezeichnung), Schadbär, Schlagbär, Zottelbär

Männliches Tier 
Weibliches Tier 
Nachwuchs 

Bär
Bärin
Jungbär

 

Allgemeines, Merkmale und Kommunikation
Wildart  Hochwild
Schutzstatus  Der Braunbär ist international streng geschützt. Die Berner Konvention listet die Braunbären im Anhang II als streng geschützte Tierart auf. Die Schweiz, Italien und Österreich haben diese Konvention ratifiziert und sind damit zum Schutz verpflichtet.
Wissenswertes 

Der Braunbär ist ein Sohlengänger; seine normale Fortbewegung ist der Passgang. Sie können schnell galoppieren, gut klettern und schwimmen. Braunbären sind trotz ihrer massigen Körper sehr flink. Über kurze Strecken können sie Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h erreichen. Zudem sind sie gewandte Kletterer und gute Schwimmer.
Als Einzelgänger brauchen sie keine differenzierte Mimik, um sich mit Artgenossen zu verständigen. Daher kann auch ein Mensch kaum abschätzen, in welcher Stimmung sich ein Bär befindet. Aggressive Bären legen die Ohren zurück, starren ihrem Gegenüber in die Augen.

Als eines der grössten an Land lebenden Tiere der Erde spielt der Bär in zahlreichen Mythen und Sagen eine wichtige Rolle. Gleichzeitig wurde er als Nahrungskonkurrent und potenzielle Gefahr vielerorts dezimiert oder ausgerottet sowie ihr Lebensraumes eingeschränkt. So gibt es in West- und Mitteleuropa nur noch wenige freilebende Braunbären.
Auch in Südwestasien und Teilen Nord- und Osteuropas hat ihre Anzahl deutlich abgenommen. Größere Populationen gibt es noch in Alaska, dem westlichen Kanada und in Nordasien. Durch Auswilderung von Bären aus anderen Gebieten wird versucht, besonders gefährdete Gruppen wieder aufzustocken.
In Deutschland gibt es keine wildlebenden Braunbären mehr. Bereits im Mittelalter wurden sie in waldreiche und schwer zugängliche Gebiete zurückgedrängt. Vor Bruno soll der letzte deutsche Braunbär 1835 in Ruhpolding erlegt worden sein. Mit der Wiederansiedlung der Bären in Österreich und Italien kommt es auch zu Einwanderungen nach Deutschland und in die Schweiz.
Tatsächlich zeigte sich im Mai und Juni des Jahres 2006 erstmals seit rund 170 Jahren wieder ein Braunbär in Deutschland: JJ1, später in der Presse „Bruno“ genannt. Dieser wanderte wochenlang in der deutsch-österreichischen Grenzregion umher. Er riss einige Haustiere und war öfter in der Nähe menschlicher Siedlungen zu sehen. Daraufhin wurde das Tier zeitweilig zum Abschuss freigegeben, was jedoch auf Druck der Öffentlichkeit zunächst wieder zurückgezogen wurde. Die daraufhin erfolgten Versuche, den Bären lebend zu fangen, wurden nach drei erfolglosen Wochen eingestellt. Am 26. Juni 2006 wurde der Bruno in der Nähe des Spitzingsees erschossen.
In Österreich wurden die Bären ebenfalls Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Vereinzelt gab es in den 1950er- und 1960er-Jahren in Kärnten Nachweise von Bären, die aus dem damaligen Jugoslawien zugewandert waren. Im Jahr 1972 liess sich ein junges männliches Tier in der Ötscher-Region im südwestlichen Niederösterreich nieder, in jener Gegend, in der die letzten Exemplare im 19. Jahrhundert geschossen worden waren. Dieses Tier wurde unter dem Namen „Ötscherbär“ bekannt. 1989 wurde in der Region ein aus Kroatien stammendes Weibchen ausgesetztund 1991 kamen drei Jungtiere zur Welt. Mit der Aussetzung zweier weiterer Tiere in den Jahren 1992 und 1993 wurde das Wiederansiedlungsprojekt fortgesetzt. Trotz gelegentlicher Schäden an Haustieren und Bienenstöcken ist die Anwesenheit von Braunbären in Österreich heute von der Bevölkerung weitgehend akzeptiert.
Der bis vor kurzem letzte Abschuss eines Bären in der Schweiz erfolgte 1904 im Unterengadin.
Ein weiterer Bär, der Bruder von JJ1 (Bruno) und „JJ2“, „JJ3“ genannt, wurde im April 2008 aufgrund seiner fehlenden Scheu vor Menschen in Graubünden von der Wildhut erlegt. Im Juni 2010 wanderte erneut ein Bär in die Schweiz ein. 2012 näherte sich im Puschlav mit „M13“ ein weiterer Bär allzu sehr den menschlichen Siedlungen. Im Unterengadin zog sich M13 bei einer Kollision mit der Lokomotive des Spätzuges von Scuol nach Klosters Prellungen zu. Kurze Zeit später wurde er als „Risikobär“ eingestuft und im Februar 2013, kaum aus seiner Winterruhe erwacht, in der Region von Thusis geschossen.

Am 8.April 2016 gegen 23:00 Uhr verunfallte zwischen Zernez und S-chanf ein 110 Kilogramm schweres männliches Jungtier indem es mit einer Lokomotive zusammenstieß.

Chromosomen 
Genanalyse 
2n = 74
Wie jedes Lebewesen haben auch Braunbären in jeder Körperzelle einen eigenen, einmaligen genetischen Code. Um an Untersuchungsmaterial zu kommen, muss kein Bär betäubt werden, sondern man baut eine einfache „Bärenfalle“. Dazu wird im Wald mit Stacheldraht ein Rechteck gespannt. In der Mitte wird ein Lockstoff aufgehängt. Am Draht bleiben Haare hängen, die zur Genanalyse benötigt werden. Die Zellen der Haarwurzeln und die Darmzellen aus der Losung werden im Genlabor analysiert. So kann festgestellt werden, ob das Tier ein Männchen oder ein Weibchen ist. Man kann verschiedene Bärenproben auch miteinander vergleichen und festsellen, ob diese Bären miteinander verwandt sind.
Aussehen / Körperbau 
Braunbär

Der Braunbär ist das plumpste und schwerste Raubtier Europas.
Die Färbung seines dichten, zotteligen Felles durchläuft alle Schattierungen und reicht von Gelbbraun über Braun, Dunkelbraun bis fast Schwarz. Die Jungbären zeigen oft eine weisse, später nur noch etwas hellere Halsbandzeichnung. Der Hals ist kurz, die Stirne mehr oder weniger abgeplattetund der Fang wirkt im Verhältnis zum breiten Kopf sehr gestreckt. Die Läufe sind lang und kräftig, die großen Pranken sind fünfzehig, mit langen, stark gebogenen Krallen, die nicht eingezogen werden könnenund nackten Sohlen, die sich etwa im Februar häuten. Die Seher sind klein und von einem nackten Hautrand umgeben, die Gehöre sind etwa 12 bis 13 cm lang und an der Spitze abgerundet.

Braunbären haben wie alle Bären einen schweren, massiven Kopf mit vorstehender Schnauze. Die Stirn ist hoch und die Schnauze langgestreckt, die Ohren sind abstehend und abgerundet, die Augen klein. Die Halswirbel weisen eine große Drehbarkeit auf, der Nacken ist kurz.
Die Gliedmaßen sind lang und kräftig, wobei die Vorder- und Hinterextremitäten annähernd gleich lang sind. Die Knochen des Unterarms (Elle (Ulna) und Speiche (Radius)) beziehungsweise Unterschenkels (Schien- (Tibia) und Wadenbein (Fibula)) sind getrennt, was zu einer starken Drehbarkeit führt.

Fell  Das Fell der Braunbären ist meist dunkelbraun, kann aber eine Vielzahl von Farbschattierungen annehmen. Die Variationen reichen dabei von gelb- und graubraun über verschiedene Brauntöne bis fast schwarz. Das Haarkleid der Braunbären ist generell durch ein dichtes Unterhaar charakterisiert, die Deckhaare sind lang. Das für die kalten Monate angelegte Winterfell ist dicht und rau und erweckt einen zotteligen Eindruck.
Das Fell wird abgehäutet.
Bärenhaare erscheinen wollig und weisen eine leicht wellenartige Struktur auf. Sie sind ca. 7 - 12 cm lang und ziemlich widerstandsfähig.
Größe Bär/Bärin 

Die Größenangaben variieren je nach Verbreitungsgebiet sehr stark, wobei aber in allen Populationen die Männchen deutlich größer als die Weibchen sind.
Ein ausgewachsener Braunbär misst vom Windfang bis zum Bürzel 160 – 280 cm

Schulterhöhe beträgt rund 90 bis 150 Zentimeter.

Der Pürzel ist zwischen 6 bis 15 Zentimeter lang.

Gewicht 

Das Gewicht variiert je nach Verbreitungsgebiet sehr stark, wobei aber in allen Populationen die Männchen deutlich schwerer als die Weibchen sind.
Die Männchen der europäischen Braunbären werden 120 bis 300 kg schwer, die Weibchen 75 bis 160 kg.

Ab Oktober muss er 500 Gramm am Tag zunehmen, damit er die Winterruhe in seiner Höhle überlebt.

Zahnformel / Gebiss 

I C P M
3 1 4 2
-------- = 42 im bleibenden Gebiss
3 1 4 3

Jungbären verlieren mit ungefähr sechs Monaten die Milchzähne. Braunbären weisen die für viele Raubtiere typischen vergrößerten Eckzähne auf, die Backenzähne sind als Anpassung an die Pflanzennahrung mit breiten, flachen Kronen versehen.
Der Reißzahn ist kaum ausgebildet.

Sinne 

Man nimmt an, dass Bären in etwa gleich gut sehen wie Menschen. Um den Sichtbereich zu erhöhen sowie mit ihrem Windfang bessere Informationen zu bekommen richten sich Bären oft auf. Das Aufrichten ist deshalb nicht immer eine Drohgebärde.
Braunbären haben trotz ihrer kurzen Lauscher ein ausgezeichnetes Gehör.

Braunbären lassen sich hauptsächlich von ihrem Geruchssinn leiten. Die feine Nase lässt sie Fraß auf mehrere Kilometer riechen. Auch mit Artgenossen verständigen sie sich über den Geruch. Den ausgeprägten Geruchssinn verdanken sie ihrer Riechhaut, deren Fläche rund hundertmal größer ist als diejenige des Menschen.
Bei der Suche nach einer Gefährtin setzen Bärenmännchen vorwiegend ihre Nase ein. Sie bewegen sich dabei häufig schnüffelnd und mit gesenkter Nase durch ihr Streifgebiet.
Neben dem Riech-, Seh- und Hörvermögen verfügt der Braunbär über einen guten Orientierungssinn.

Drüsen   
Lautäußerung 

Braunbären geben kaum Laute von sich, außer sie werden attackiert oder sind verwundet. Brummen und Knurren des Braunbären sind ein Zeichen von Aggression.



 

Jungbären heulen sobald sie vom Muttertier getrennt werden, hungrig sind, bzw. wenn sie frieren.

 

Lautes, puffendes Ausatmen ist ein Zeichen von Zuneigung zwischen zwei Braunbären, etwa beim Bären.

Kommunikation visuell 
Braunbär Kratzbaum
Um seine home range anzuzeigen, hinterlässt der Braunbär Markierungen in Form von Losung oder Kratzspuren an Bäumen. Aufrecht stehend setzen sie am Kratzbaum optische Markierungen ab, indem sie mit ihren mächtigen Krallen die Rinde abreißen. Ein möglicher Eindringling im Streifgebiet kann an diesen Zeichen ungefähr ablesen, wie groß der Streifgebietsinhaber ist. Scheuert sich ein Bär an einem Baum, mutet das an, als wolle er einen Juckreiz besänftigen. Tatsächlich ist das aber eine Form von Kommunikation. Der Bär massiert Hinterteil, Rücken, Flanken, Bauch, Kopf und Hals gründlich und hinterlässt damit seine persönliche Duftnote. Die sog. Scheuerbäume werden meistens von männlichen Tieren besucht. Durch das Reiben des Felles am Baum verlieren die Bären Haare. Dies liefert anderen Braunbären, die während ihrer Wanderungen auf einen solchen Scheuerbaum treffen, eine Fülle von Informationen über den Revierinhaber, sein Geschlecht, den Zeitpunkt des Besuches seine Größe und vieles mehr. Scheuerbäume dienen also wie Kommunikationszentren.
Ein Braunbär, der sich auf die Hinterbeine stellt, ist nicht unbedingt aggressiv, sondern eher überrascht. Er verschafft sich ein größeres Sichtfeld oder will noch besser riechen. Aggressive Bären legen die Ohren zurück, starren ihrem Gegenüber in die Augen.
Kommunikation chemisch  Die zweite Methode zur Grenzmarkierung ist das Absetzen von Duftstoffen. Aus speziellen Hautdrüsen werden Sekrete ausgeschieden, mit denen der Bär durch Scheuern Bäume, Holzstümpfe oder Felsen markiert. Zusätzlich wird das Streifgebiet noch mit Kot und Urin kenntlich gemacht. Auch hierzu stellt sich der Bär aufrecht und setzt diese Geruchsstoffe ab. Anschließend überprüft er noch einmal mit seinem feinen Geruchssinn, ob die „Grenzmarkierungen“ intensiv genug sind.
Herkunft  Einheimisch
Nordamerika wurde erst zu Ende des Pleistozäns vor etwa 14.000 Jahren über die damalige Landbrücke Beringia durch Braunbären besiedelt. Das Verbreitungsgebiet der Braunbären nach Ende der jüngsten Kaltzeit umfasste weite Teile Nordamerikas, Eurasiens und Nordafrikas. Braunbären lebten im gesamten westlichen und mittleren Teil Nordamerikas bis zur Höhe der Hudson Bay und südwärts bis in das nördliche Mexiko. In Eurasien kamen sie von Westeuropa bis zur sibirischen Ostküste und zum Himalaya vor, sie fehlten lediglich auf dem Indischen Subkontinent und in Südostasien. In Afrika waren sie im Atlasgebirge beheimatet.
Verbreitung  Nur noch in Nord und Osteuropa gibt es mehrere Tausend, weniger als 200 Tiere leben in den Rückzugsgebieten wie den Pyrenäen, Slowenien, Kroatien, Frankreich, Spanien Österreich und Italien.
Lebensraum (Biotop Der Europäische Braunbär lebt vor allem in den Alpen und Mittelgebirge mit großen, zusammenhängenden Waldgebieten ohne strenge Bindung an einen bestimmten Waldtyp. Allerdings sind ihm Laubwälder und Strauch- und Buschvegetation lieber als Nadelwälder. Er kommt in Höhen von bis zu 5.000 Metern vor. Entscheidend für einen geeigneten Lebensraum ist ein ausreichendes Nahrungsangebot, die Möglichkeit, dem Menschen jederzeit ausweichen zu können und ein Angebot an geschützten Höhlen für die Winterruhe, in die er sich im Spätherbst verziehen kann. Sie haben einen individuell unterschiedlich großen Aktionsraum und wandern je nach Jahreszeit und Nahrungsangebot.

Streifgebiet 




Streifgebiet Größe 

Braunbären sind als vorwiegend vegetarisch lebende Tiere nicht territorial und müssen kein Jagdrevier gegen Artgenossen verteidigen. Sie dulden deswegen Braunbären gleichen Geschlechts in ihrem Gebiet. Braunbären markieren nicht mit Duftdrüsen sondern mit Harn und Kot.
Durchschnittlich 100 km²
Schlafplatz 
Braunbaerenlager Frühjahr
Als Winterlager dienen neben den Felshöhlen selbst gegrabene Höhlen unter Wurzelstöcken oder Windwürfe. Das Lager wird auch Lug, Lueg oder Loch genannt.
Braunbären sind außerhalb der Winterruhe viel im Streifgebiet unterwegs, deshalb legen sie weitere Lager an. Sein Lager, das mehrmals angegangen wird, polstert er mit trockenen Blättern und Gras aus. Es ist gewöhnlich an den einsamsten Stellen des Waldes in Felsspalten, niederen Höhlungen und unter Bäumen, deren Zweige bis zur Erde herabhängen, angelegt.
Lebensweise  Der europäische Braunbär ist sehr scheu und lebt mit Ausnahme der Bärin und deren Nachwuchs als Einzelgänger.
Die Aktivitätszeit des Braunbären hängt von den Umweltbedingungen, der Jahreszeit und der Nähe von Menschen ab. Sie sind vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv, insbesondere in von Menschen besiedelten Gebieten. Zur Zeit des grössten Nahrungsbedarfs, im Frühling und im Herbst, sind sie auch tagsüber auf Nahrungssuche, im Sommer hingegen hauptsächlich in der Nacht.
Überwinterung 
Braunbärenhöhle

Da Bären während der Winterzeit nicht genug Nahrung finden, begeben sie sich normalerweise gegen Mitte November bis März in eine Winterruhe. Bevor die Bärin ihr Winterlager bezieht, verjagt sie ihren Nachwuchs vom Vorjahr.
In der Höhle wird dabei wird die Körpertemperatur um 7-8 Grad, Puls und Atemfrequenz stark abgesenkt. In diesem Zustand nehmen sie weder Wasser noch Nahrung auf und geben auch keinen Kot oder Urin ab. Während der Winterruhe wird die Energie für die Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Funktionen ausschliesslich über die in den Sommer- und Herbstmonaten angefressene Fettschicht bezogen. In dieser Zeit können Bären bis zu einem Drittel ihres Körpergewichtes verlieren. Wegen des Vorhandensein von Hormonen (Hibernation Induction Trigger – HIT) im Blut des Bären werden die die Muskeln vor Atrophie während des Liegens über ein halbes Jahr geschützt.
Bei mildem Wetter können Bären ihr Winterlager kurzfristig verlassen, so dass man auch im tiefsten Winter gelegentlich ihre Spuren im Schnee findet.

Zum Ausklang der Winterruhe werden die Jungen gebärt. Die ersten zwei Winter ihres Lebens überwintern Bärenjunge mit ihrer Mutter. Nachdem sie von dieser vertrieben wurden teilen sie sich eine Höhle für einen Winter oft noch mit den Geschwistern.

Fraß und Fraßerwerb 
Braunbärbeute Überläufer vergraben. Riss vom Vortag
Braunbären sind Allesfresser und ernähren sich zu 75% vegetarisch. Im Sommer und Herbst leben sie größtenteils von Beeren, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Gräser, Kräuter, Blüten und Wurzeln, außerdem Nüsse und Pilze. Es werden vor allem Beeren mit hohem Zuckeranteil aufgenommen sofern diese im Streifgebiet vorhanden sind.
Daneben fressen sie aber auch als Proteinquelle Würmer, Larven, Insekten wie Ameisen, Wespen und Bienen, Käfer, Schnecken Kleinsäuger, Jungvögel oder nehmen Mäusenester aus.Braunbären sind keine guten Jäger, benötigen aber trotzdem tierische Nahrung. Deshalb fressen sie Fische und Aas von Huftieren. Meist töten und fressen sie kranke oder altersschwache Tiere sowie Jungtiere.
Reißt der Braunbär ein größere Beutetier, nimmt er in der Regel in der ersten Nacht nur die Innereien versteckt und markiert den Kadaver und kommt in den darauffolgenden Tagen und Nächten wieder zu den Resten zurück.
Weidevieh nehmen nur die ewig hungrigen jungen oder überalterte Braunbären, die nicht mehr in der Lage sind, Wild zu schlagen. Starke Hauptbären vergreifen sich äußerst selten an Weidevieh.Bären gehen sehr effizient mit ihrer Energie um. Ziel ist, für das Maximum an Kalorien ein Minimum an Energie aufzuwenden und dabei ein Minimum an Risiko einzugehen. Bären sind sehr lernfähig und opportunistisch: haben sie einmal erkannt, dass es an einem Ort gute, einfach zu erschliessende Futterquellen gibt, werden sie immer wieder dahin zurückkehren.
Wenn Bären nahrhaftes Futter mit Menschengeruch in Verbindung bringen und zugleich, gegen ihren Instinkt, lernen, dass Menschen gar nicht so gefährlich sind, werden sie vermehrt von diesem Angebot nutzen. Futterstellen oder von Menschen hinterlassene Nahrung bilden meist den Anfang dieses Verhalten. Solche Bären nähern sich vermehrt an menschliche Siedlungen und plündern Abfallcontainer oder vergreifen sich an Hühnern oder Kaninchen.Wie bei allen Raubtieren (Carnivora) ist der Verdauungstrakt der Braunbären einfach gebaut. Der Magen ist einhöhlig, der Blinddarm fehlt. Der Darm ist 7 bis 10 Meter lang und somit länger als bei rein fleischfressenden Carnivoren.
Jagdweise   
Fortplanzung – Entwicklung – Krankheiten
Zusammenleben 
Bärzeit 
Braunbären sind in der Regel Einzelgänger.
Aufgrund der langen Fürsorgezeit bei der Jungenaufzucht sind die Bärinnen nur alle 2–3 Jahre empfängnisbereit. Die Bärzeit ist von April bis Juli.
Nur während der Bärzeit kommt es zu kurzzeitigen Verbindungen. Der Bär will so verhindern, dass sich die Bärin mit anderen Bären fortpflanzt, deshalb bleibt der Bär ca. 14 Tage bei der Bärin und bärt sich währenddessen mehrmals. Die einzige dauerhafte Bindung für fast zwei Jahre ist die der Mutter zu ihrem Nachwuchs.
Tragzeit  Bären gehören aufgrund der Eiruhe zu den Tierarten mit einer verlängerten und unterschiedlich langen Tragzeit von 6 bis 9 Monaten.
Wurfzeit  Im Winterlager werden jedes zweite/dritte Jahr beim Ausklang der Winterruhe im Januar/Februar die Jungbären gebärt.
Wurfhöhle  Die Wurfhöhle ist das Winterlager der Bärin.
Nachwuchs  Die Anzahl (2-4) der geborenen Bärenjungen hängt vom Nahrungsangebot, dem Alter der Mutter und den klimatischen Verhältnissen ab. Die beinahe nackten, blinden und zahnlosen Neugeborenen haben etwa die Größe eines Meerschweinchens und wiegen zwischen 300 und 400 Gramm.
Es werden etwa 20% mehr Bären als Bärinnen zur Welt gebracht.
Säugezeit  Die Bärin säugt die Jungen rund 4 Monate und drückt sie dabei zum Wärmen an sich. Nach ca. vier Wochen öffnen die Jungen die Seher und können mit der Bärin das Lager verlassen. Der Fettgehalt der Bärenmilch ist höher als 10% und ermöglicht deshalb den Jungbären ein schnelles Wachstum. Bis zum nächsten Winter müssen sie 15 bis 20 Kilogramm schwer sein, um die nächste Winterruhe zu überstehen.
Selbständigkeit  Die Bärenmutter lehrt ihre Jungen über 1,5 Jahre, welche Verhaltensweisen ihnen zum Überleben dienen, welche Orte sie zu welcher Jahreszeit aufsuchen müssen, um an die beste Nahrung zu gelangen. Die Jungbären ahmen bei der Futtersuche immer ihre Mutter nach und lernen von ihr Beute zu schlagen, Fische zu fangen und unter morschen Bäumen nach Käfern, Schnecken, Würmern und Larven zu suchen. Eine Bärenmutter verteidigt ihre Jungen vehement, wenn es sein muss auch gegen stärkere und größere Bären. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen und einer behütenden Mutter stirbt fast die Hälfte aller Bärenjungen im ersten Lebensjahr. Nur ein Drittel der Bären wird über 5 Jahre alt.
Geschlechtsreife  Weibliche Tiere werden im Alter von drei, männliche im Alter von vier Jahren geschlechtsreif.
Höchstalter  selten mehr als 20 Jahre
Natürliche Feinde 
Natürliche Verluste 

Sonstige 
Einzig Jungbären können von Wölfen angegriffen werden.
Die Jungensterblichkeit ist sehr hoch und drückt daher sehr auf die Vermehrungsrate.
Illegaler Abschuss und menschliche Nachstellung stellt in ganz Europa den wichtigsten Gefährdungsfaktor dar.
Infektionskrankheiten 
Parasitäre Erkrankung 
Tollwut
Trichinellose
Bestandszusammensetzung   
Bestandsstatus  
Bestandstrend  zunehmend
Erkennung der Anwesenheit im Revier und Hege
Rissmerkmale 
Braunbär beim Fraß gestört

Rückenbisse, Prankenspuren am Rücken. Nach dem Riss werden erst die Weichteile angegangen.

Wildschaden 

Auf der Suche nach Insekten dreht der Bär oft auch sehr große Steine um oder gräbt in modernden Baumstöcken. Ebenso sind zerstörte Bienenstöcke oder ausgegrabene Wespennester typische Anzeichen, welche auf die Anwesenheit eines Braunbären im Gebiet schließen lassen.
Manchmal findet man auf Baumstämmen auch Kratzer, die der Bär mit seinen Krallen hinterlässt.

Losung

Braunbärlosung

 


 

 

 

Frische Braunbärenlosung

Bärenkot ist an seiner Größe, an dem starken Geruch und an seiner Zusammensetzung zu erkennen. Letztere variiert je nach Jahreszeit und dementsprechend auch nach der zu sich genommenen Nahrung. Auch die Farbe variiert und kann von blau-schwarz (Heidelbeeren, Gras, usw.) über braun (Obst) und dunkelgrün (Blätter und Gras) bis grau (vor allem Fleisch) reichen. Da Braunbären Fleischfresser sind, kann pflanzliches Material nicht so gut zerkaut und verdaut werden, wie dies bei reinen Pflanzenfressern der Fall ist. So enthält der Kot einen hohen Anteil an nicht verdauten Nahrungsteilen. Auch aus Kotproben lässt sich eine genetische Identifikation eines Tieres durchführen.

Im Frühjahr und Sommer, wenn der Braunbär vermehrt Fleisch frisst, ist der Kot heller und riecht stärker. Außerdem hat er die Form kurzer Würste.
Im Spätsommer und Herbst, wenn der Braunbär vor allem Pflanzen frisst, ist der Kot dunkler und haufenförmiger.

Trittsiegel

Die Pranken sind groß und auf der Unterseite unbehaart. Vorder- und Hinterpranke haben jeweils fünf Zehen, die mit bis zu 8 Zentimeter langen, nicht einziehbaren Krallen versehen sind. Bei der Fortbewegung wird die Pranke jeweils mit der ganzen Sohle (Sohlengänger) aufgesetzt. Die Trittsiegel der vorderen und hinteren Pfoten unterscheiden sich. Vorne haben sie eine Breite von zehn bis 20 Zentimetern und eine Länge von zehn bis zwölf Zentimetern. Somit ist die Form breiter als lang. Hinten hat sie eine Breite von zehn bis 17 Zentimetern und eine Länge von 17 bis 30 Zentimetern.
Vordertatze 
Braunbär Vorderpranke

Die Größe der Vordertatze des Bären ist breiter als lang und die Krallen sind sichtbar:

  • Ballenbreite von weniger als 7cm = Jungbär
  • Ballenbreite adulte Bärin ca. 10 - 13 cm
  • Ballenbreite adulter Bär ca. 12 - 17 cm
Hintertatze 
Hintertatze

Die Hintertatze des Bären schaut wie ein nackter Fuß aus und die Krallen sind sichtbar.

Fährte 

Die Fährte hängt von der Größe des Bären ab. 

Hege  Bären werden nicht gehegt.
Wenn man einen Bären begegnet 

Wie auch andere Wildtiere reagiert der Bär bei einer Begegnung mit einem Menschen häufig mit einer raschen Flucht. Nachdem sowohl der Geruchs- als auch der Gehörsinn beim Bären deutlich besser ausgebildet sind als beim Menschen, bemerkt der Mensch meist gar nicht die Anwesenheit und auch nicht dessen Flucht.

Bei einer Sichtung aus sicherer Entfernung
Eine Sichtung eines Bären ist ein glücklicher Zufall und soll, sofern sich das Tier in einiger Entfernung befindet, auch als solcher genossen werden. Es besteht keine Gefahr. Der Beobachter soll seinen Standort dennoch nicht verlassen oder sich gar dem Bären annähern, um ihn zu fotografieren. Dasselbe gilt auch bei einer Sichtung von Jungbären. Bärenmütter sind mit einem starken Beschützerinstinkt ausgestattet und entfernen sich normalerweise nicht weit von ihren Jungen.

Eine Begegnung auf kurze Distanz
Begegnet man einem Bären auf kurze Distanz, so ist es angebracht, durch lautes Sprechen auf sich aufmerksam zu machen und sich zu langsam zu entfernen. Begegnet man einen Bärenjungen, so ist es wichtig, sich mit Vorsicht zu entfernen. Die Bärenmutter hält sich nämlich mit Sicherheit in unmittelbarer Nähe auf.

Sollte sich ein Bär aufrichten, so drückt dies keineswegs Aggressivität aus und ist nicht als Zeichen eines Angriffes zu deuten. Es dient vielmehr dazu, den unbekannten Verursacher der Geräusche auszumachen und die Situation zu kontrollieren. In der Folge soll sich der Beobachter langsam entfernen, wobei man darauf achten muss, dass beim Bären stets eine Ausweichmöglichkeit bleibt.

Falls der Bär Aggressivität zeigt
Bären attackieren erst, wenn sie sich bedroht fühlen. Legen Bären ein aggressives Verhalten an den Tag, so hat dies in erster Linie den Zweck, die Person in die Flucht zu schlagen. Bei diesen sog. Scheinattacken kommt es zu keinem Körperkontakt zwischen dem Tier und dem Mensch.

In Mitteleuropa wurde in der Vergangenheit kein einziger Bärenangriff eines Braunbären auf einen Menschen registriert. Sollte es dennoch zu einem Angriff auf einen Menschen kommen, sollte sich dieser, wie Erfahrungen aus Nordamerika und aus Osteuropa zeigen, wie folgt verhalten:

  • einen Gegenstand vor sich werfen, z.B. den Pilzkorb oder den Rucksack

wenn dies nicht den erwünschten Erfolg bringt, auf den Boden werfen, Kauerstellung einnehmen und die Hände über den Kopf werfen.

Bejagung
Jagdzeiten DE, AT, CH  keine
Jagdsignal  Bär tot 
Jagd  Die Hauptrolle bei der Bärenhatz spielten die Hunde, die den Braunbären jagten, stellten und packten (Bärenhunde, Bullenbeißer), bis der Jäger herankam und den Braunbären mit dem Jagdspieß abfing. Eine dominierende Rolle spielten hierbei auch die Wildbodenhunde. In den Ländern, in denen die Bärenjagd noch erlaubt ist, erlegt man den Braunbären hauptsächlich während der Feistzeit auf Treibjagden, seltener durch Ansitz oder an der Kirrung. In Russland sucht man ihn mit Vorliebe in oder vor seinem Winterlager auf, wobei er mit langen Stangen und Hunden gereizt wird und beim Verlassen des Lagers von mehreren Jägern gleichzeitig erlegt wird. In früherer Zeit bediente man sich zudem schwerer Schlageisen (Bäreneisen) oder fing den Braunbären in Fanggruben (Fallgruben).
Ansprechen   
Schuss  Wohin schießen?
Schusszeichen   
Aufbrechen   
Wildbret 

Das Wildbret eines jungen Bären hat einen feinen, angenehmen Geschmack; die Keulen alter, feister Bären gelten gebraten oder geräuchert als Leckerbissen. Am meisten werden die Tatzen von den Feinschmeckern gesucht,
Ein mit Champignons zubereiteter Bärenkopf gilt als vortreffliches Gericht.

Bärenbraten
Zum Braten eignet sich das Hinterviertel oder Rückenstück am besten. Man wässert es vor Gebrauch etwa eine Stunde und lässt es, gut abgetrocknet und mit Salz bestreut, mit ein wenig Wasser in einer Bratpfanne im Ofen langsam unter fleißigem Begießen und öfterem Umwenden 3-4 Stunden braten. In der letzten Viertelstunde gibt man auf die obere Seite einige Stückchen gute Butter oder saure Sahne und lässt es bräunen.

Man kann aber auch das Fleisch wie Dachsfleisch 2 - 3 Tage marinieren, während man das Fleisch älterer Tiere nach dem Marinieren noch einen Tag in saure Milch oder Buttermilch legt. Nach dem Herausnehmen wird es gut gespickt und wie oben gebraten.

Bärenschinken
Ein gut abgelagerter und sauber gewaschener Schinken wird mit Salz und Pfeffer eingerieben, dann mit Zwiebel und Wurzelwerk, 8 - 10 zerdrückten Wacholderbeeren und Pfefferkörnern nebst 1/2 Liter Fleischbrühe und 1/2 Liter Burgunder in einer bedeckten Pfanne 4 - 5 Stunden langsam weichgedämpft. Dann wird der Bärenschinken herausgenommen und warmgestellt, während man die Sauce durchpassiert, entfettet, hierauf kurz einkocht und über den Braten gießt.

Bärentatzen
Die sauber gewaschenen Tatzen werden in Salzwasser weich gekocht, worauf man sie erkalten lässt, dann in zerlassener Butter und hernach in Paniermehl umgewendet. Dann werden die Tatzen in Bier mit Gewürzen und Rosinen geschmort.

Bärenfett
Das ausgelassene Bärenfett ist weiß, wird nie hart und in einem verschlossenen Gefäß selten ranzig. In frischem Zustande hat es einen widerlichen Geschmack, der sich verliert, wenn man es vorher mit Zwiebeln abgedämpft hat.

Altersbestimmung   
Trophäen  Das Fell des Braunbären sowie der Penisknochen
Medizinische Verwendung   
Literatur

Jagdliteratur

  • Aukenthaler, Heinrich: Bär, Luchs und Wolf. In: Jägerzeitung, 2/2006, S. 13-15
  • Hell, Pavel: Artenschutz verhindert notwendige Regulierung. Bär, Wolf und Luchs in den Westkarpaten. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 4/1991, S. 58-60
  • Hell, Pavel: Kein Honigschlecken. Die Situation der Bären in Eurasien. In: Wild und Hund, 8/1993, S. 26-27
  • Hell, Pavel / Slamecka, Jaroslav: Meister Petz. Braunbären in der Slowakei. In: Jagen weltweit, 5/1999, S. 64-72
  • Hell, Pavel: Bärenprobleme. Problembären in der Slowakei. Jagen auf Bären. In: Jagen weltweit, 3/2004, S. 38-47
  • Hespeler, Bruno: Brunos Heimkehr. Bär, Wolf und Luchs kommen wieder. Ängste, Risiken und Hoffnungen. Bozen: Edition Raetia, 2006
  • Hofmann, Heini: Hat Meister Petz noch eine Chance? Vor 100 Jahren wurde der letzte Schweizer Bär erlegt. In: Wild und Hund, 23/2004, S. 56-59
  • Krah, Alexander: Leben mit Großraubwild. Bären, Wölfe, Luchse. In: Wild und Hund, 15/2007, S. 96
  • Kurt, Fred: Erfolge, Pleiten und Gefahren. Zur Wiedereinbürgerung von Steinwild, Biber, Luchs und Bär. In: Wild und Hund, 22/1995, S. 12-15
  • Stöcker, Burkhard: Herrscher der Wälder. Braunbär-Biologie. In: Wild und Hund, 12/2002, S. 16-19
  • Stöcker, Burkhard: Zwischen Schweden und Slowenien. Bären in Europa. In: Wild und Hund, 12/2002, S. 20-22

Sonstige

  • David Macdonald: Enzyklopädie der Säugetiere. Könemann, 2003, ISBN 3-89731-928-4, S. 72–75. (deut. Übersetzung der englischen Ausgabe)
  • M. M. Bryden, M. J. Delany, Valerius Geist u. a.: Enzyklopädie der Säugetiere. Ins Deutsche übertragen von Derek Vinyard. Weltbild, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-1556-6.
  • David Burnie: Faszination Tierwelt. Ins Deutsche übertragen von Hans W. Kothe u. a. Neuer Honos Verlag, Köln DNB 963444557.
  • Jiri Felix: Tierwelt Europas in Farbe. Übersetzung aus dem Tschechischen von Walter Kraus. Verlag Karl Müller, Erlangen 1989, OCLC 247674907, S. 69.
  • Lebendige Wildnis Tiere der Gebirge. Übersetzung aus dem Französischen von Sybille A. Illfeld, Clarie Knollmeyer und Christiane Langrebe. Verlag Das Beste, Stuttgart/ Zürich/ Wien 1993, ISBN 3-87070-415-2, S. 47–64.
  • Das große Weltreich der Tiere. Übersetzung aus dem Englischen. Planet Medien, Zug 1992, ISBN 3-8247-8614-1, S. 82–83.