Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Hirschhase | Der Hirschhase, der gehörnte Hase oder der Hasenbock ist ein Hase mit Gehörn zwischen den Löffeln. Jahrhundertelang geisterte der gehörnte Hase durch Naturgeschichte und Jagdliteratur. In der Naturgeschichte der Tiere (24 Bde., 1749-1783) des französischen Naturwissenschaftlers G. L. L. Buffon (ab 1785 Bouffon) werden neben gehörnten Hindinnen und gehörnten Rehgeissen auch gehörnte Hasen, sogenannte Hirschhasen, erwähnt. Ch. W. von Heppe berichtet 1779, selbst einen gehörnten Hasen gesehen zu haben. L. C. von Wildungen schreibt 1817 nach genauer Prüfung von Präparaten und Berichten: Gehörnte Hasen soll es geben? |
Hirschkalb | Hirschkalb nennt man das männliche Jungwild beim Elch-, Rot-, Dam- und Sikawild bis zum 31. März des auf das Setzen folgenden Jahres. |
Hirschluchs | Hirschluchs ist eine veraltete Bezeichnung für einen ausgewachsenen Luchs im Sommerbalg. |
Hirschwolf | Hirschwolf ist eine veraltete Bezeichnung für den Luchs. |
Hochbeschlagen | Mit Hochbeschlagen (hochträchtig) bezeichnet man das Endstadium der Trächtigkeit beim weiblichen Schalenwild. |