Jagdkunde

Als Hexensteig, veraltet Billwisssteig, Billwissgang, Billwissschnitt, Bockschnitt, Herensteig oder Hasensteig bezeichnet man einen Pass, den Hasen sich im Getreide freigebissen haben und regelmassig nutzen. Dadurch entsteht der sogenannte Billwissschnitt. Billwiss ist im alten deutschen Volksglauben ein Dämon, der in die Saaten Streifen schneidet. Der Billwiss- oder Getreideschneider ist das männliche Gegenstück zur Hexe. Er wird meist mit einer Sichel am Fuße und manchmal auf einem schwarzen Bock reitend dargestellt und geht besonders vor Johannis und vor Walpurgis um.

Hindenkalb ist die veraltete Bezeichnung für das weibliche Rotwildkalb.

Hinterbranke ist die waidmännische Bezeichnung für das Hinterbein des Bären, Fuchses, Dachses, der Wildkatze, des Marders, Iltis und Wiesels. Hinterlauf sagt man beim sonstigen Haarwildes und Jagdhund. Die Hinterläufe von Hase, Schneehase und Kaninchen werden auch Sprünge oder Springer genannt. Der Otter hat Hinterschwimmer.

Hinterlauf ist die waidmännische Bezeichnung für das Hinterbein des Jagdhundes und allen Haarwildes mit Ausnahme von Bär, Fuchs, Dachs, Wildkatze, Marder, Iltis und Wiesel. Diese haben Hinterbranken. Der Otter hat Hinterschwimmer. Die Hinterläufe von Hase, Schneehase und Kaninchen werden auch Sprünge oder Springer genannt.

Die Hinterläufe von Hase, Schneehase und Kaninchen werden auch Sprünge oder Springer genannt.