Setae
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- 1) Als Setae ( lateinisch für Borsten, singular Seta) bezeichnet man in der Zoologie spezialisierte Haare.
- 2) Borsten nennt man die steifen, harten Haare des Schwarzwildes. Die Borsten auf dem Rücken des Wildschweins bezeichnet man als Federn.
- 3) Bei Insekten ist der Kopf, die Brust und auch der Hinterleib in Teilen oder auch in ganzer Ausdehnung behaart und/oder beborstet. Die Zahl und Stellung der Borsten wird zur Bestimung des Insekts herangezogen.
Man kennt folgende Insektenborsten: Acrostichalborste, Präsuturalborste, Dorsozentralborste, Schildchenrandborste, Schildchenspitzenborste, Humeralborste, Posthumeralborste, Supraalarborste, Intraalarborste, Postalarborste Acrostichalborsten, Präsuturalborsten, Dorsozentralborsten, Schildchenrandborsten, Schildchenspitzenborsten, Humeralborsten, Posthumeralborsten, Supraalarborsten, Intraalarborsten, Postalarborsten
Synonyme -
Seta, Borsten, Borste
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silvatische Zyklus
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Unter dem silvatischen Zyklus lversteht man die wesentliche Beteiligung verschiedener wildlebender Raubtiere und Aasfresser als Ausgangspunkt für eine Infektion des Menschen, wobei sehr unterschiedliche geographische Varianten zu beachten sind:
- gemäßigte Zonen: Fuchs, Wolf, Wildschwein, Bär, Schleichkatze, Puma;
- Tropen: Hyänen, Warzen- und Pinselschwein;
- Arktis: Fuchs, Wolf, Bär, Walross und andere Robben
Synonyme -
silvatischer Zyklus, silvatischen Zyklus
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sinister
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Sohlengänger
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Sohlengänger sind Wirbeltiere wie Bären, Dachs, alle Nagetiere und Primaten einschliesslich des Menschen, die einen „plantigraden Fuß“ besitzen (von lat. planta „Fußsohle“, gradi „gehen“). Man spricht auch von einer plantigraden Gangart. Bei der Fortbewegung berührt der ganze Fuß von der Ferse bis zu den Zehen den Boden. Von den Sohlengängern werden die Spitzengänger und die Zehengänger unterschieden.
Synonyme -
Plantigrada, Sohlengang
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Somatolyse
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Somatolyse ist eine Form der Tarnung durch optische Auflösung der Körperkonturen (Tarntracht), vor allem bei Wirbeltieren und Insekten. Somatolyse wird hauptsächlich erreicht durch flächenhafte Muster des Tierkörpers, die dem natürlichen Lebensraum angepasst sind. Durch Steuerung ihres Farb- und Zeichnungsmusters können sich Sepien und viele Kraken hervorragend und schnell der Umgebung anpassen.
Die Irreführung kann sich aber auch an andere Sinnesorgane als das Auge richten. So z.B. das Ohr (auditive Wahrnehmung) oder den Geruchssinn (olfaktorische Wahrnehmung).
Als Sonderform der Tarnung können auch bestimmte Mimikry-Varianten aufgefasst werden, bei denen zum Beispiel wohlschmeckende oder wehrlose Arten äußere Merkmale übelschmeckender oder wehrhafter Arten kopieren und sich so gegenüber potenziellen Fressfeinden tarnen.
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