Munition
Begriff | Definition |
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Dardickpatrone |
Als Dardickpatrone (Tround) wird die von David Dardick in den 1950er Jahren entwickelte Patrone genannt. Sie wurde parallel zu einer von ihm entwickelten Pistole entworfen. Bei der Dardickpatrone wurden alle Komponenten in einem hohlen Dreieckskörper untergebracht. Vorne wird der Pulverraum mit dem Geschoss geschlossen und hinten mit dem Patronenboden, welcher das Zündhütchen enthält und aus Messing oder Aluminium besteht. Die ersten Kaliber waren .22, .38 und .45. Der komplette Patronenquerschnitt ist gleich. Es ragt also kein Geschoss heraus. Die ersten Patronen hatten Aluminiumhülsen, aber bald fertigte man Patronen mit Kunststoffhülsen, die weitesgehend hitzebeständig waren. Die Dardick Corporation fertigte auch Adapter zur Nutzung von Standardpatronen der Zentralfeuerkaliber .38 Spezial/.38 ACP, .45 ACP, und für Randfeuerpatronen .22 kurz/.22 l.f.B.. Auch ein MG und dessen Munition ist für Testzwecke hergestellt worden.
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Deformationsgeschoss | Ein Deformationsgeschoss ist ein Spezialprojektil, das im Zielmedium aufpilzt und dadurch seinen Geschoßdurchmesser beim Auftreffen auf den Wildkörper erweitert und bleibt dabei massestabil. Es ist so konzipiert, dass es kaum Gewicht im Wildkörper verliert. Neben den Deformationsgeschossen gibt es das Teilzerlegungsgeschosse und das Vollmantelgeschosse. |
Deformationsgeschoss | Ein Deformationsgeschoss ist ein Spezialprojektil, das im Zielmedium aufpilzt. |
Delaborierung | Mit Delaborierung bezeichnet man das Zerlegen einer Patrone in ihre Bestandteile. Der Gegensatz ist die Laborierung: das Zusammenbauen einer Patrone. |
Diabolo |
Diabolos sind Projektile, welche aus Luftgewehren, Luftpistolen mit gezogenem Lauf sowie CO2-Waffen verschossen werden.
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