Jagdkunde

Mit Fuchsblume bezeichnet man die äußerste Spitze der Standarte des Fuchses. Mit Fuchsblume bezeichnet man die äußerste Spitze der Standarte des Fuchses.

Fuchsfänge nennt man die Fangzähne (Eckzähne) des Fuchses. Sie sind eine Trophäe.

Als Fuchskern bezeichnet man den Körper des abgebalgten Fuchses.

Fuchslosung ist in der Regel wurstförmig – ähnlich wie beim Hund – und läuft an einem Ende in einer gedrehten Spitze aus. Besteht die Losung aus mehreren Teilen, hat nur das letzte Stück eine Spitze. Sie ist 8 bis 10 cm lang und ca. 2 cm dick. Die Losung wird gerne an erhöhten Stellen (z. B. Baumstümpfe, Grenzsteine o. ä.) abgesetzt.
Die Farbe der Losung ist je nach Fraß verschieden. Im Frühjahr, Sommer und Herbst ist sie überwiegend dunkelgrau bis fast schwarz und im Winter hellbraun bis grau.
Sie enthält häufig Chitinteile (Flügeldeckenreste) von Käfern, Haarreste oder Knochenteile von Vögeln und kleinen Nagern und Federreste. In frischem Zustand hat sie einen leichten Schleimüberzug. Beim Zerfall der Losung bleiben dunkel schimmernde Teilchen, Knochenstücke und graue Haarreste übrig. Je mehr Haarreste sie enthält, um so länger bleibt die Form erhalten.

Die Fuchszange ist eine kräftige Zange von ca. 1m Länge und mit so weiten Zangenteilen, dass man damit dem Fuchs um den Hals greifen kann. Mit ihr wird bei der Baujagd der Fuchs hinter den Gehören um den Hals gefasst und dann aus dem Bau gezogen. Die Fuchszange wird hauptsächlich dann verwendet, wenn der Fuchs lebend gefangen werden soll.