Jagdkunde

Begriff Definition
Forstgabe

Die Forstgabe war eine früher an verschiedenen Orten eingeführte Abgabe, die derjenige, der ein Waldstück rodete und in Feld umwandelte, demjenigen zu zahlen hatte, dem das Jagdrecht in dem Wald zustand. Im allgemeinen war die Forstabgabe der zehnte Teil der geernteten Getreidemenge.

Fortpflanzung (Bi)

Biber sind normalerweise nach zwei bis drei Jahren geschlechtsreif. Die Begattung findet zwischen Januar und März im Wasser statt. Nach einer Tragzeit von 105 bis 107 Tagen werden bis zu 5, meistens jedoch nur 2 bis 3 sehende und behaarte Junge geboren. Sie werden etwa 2 Monate gesäugt. Zu dieser Zeit werden auch die zweijährigen Jungtiere aus dem elterlichen Revier vertrieben. Diese wandern dann bis zu 40 km weit, um sich einen Partner zu suchen und selbst ein Revier zu gründen.

Franzosenkrankheit

Franzosenkrankheit ist die alte Bezeichnung für eine syphilitische Krankheitserscheinung beim Hasen.

Fraß

Fraß oder Gefräß ist die Bezeichnung für die Nahrung des Haarraubwildes, des Schwarzwildes und der Greifvögel. Für Hunde wird Fraß selten gebraucht.

Synonyme - Gefräß, Frass, Gefräss
Fressfeind (SK)

Unter den Eulen sind insbesondere Uhu, Waldkauz und Waldohreule Fressfeinde des Steinkauzes. Eine große Rolle gegenüber dem Steinkauze spielt zudem der Waldkauz, der zusätzlich Nistplatz- als auch Nahrungskonkurrent ist.