Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Schüsseltreiben |
Unter Schüsseltreiben, Schüsseltrieb (österreichisch), letzter Trieb oder süddeutsch: Knödelbogen versteht man das gesellige Beisammensein von Jäger und Jagdhelfer nach beendeter erlebnisreicher Gesellschaftsjagd. Wurde ein Jagdkönig ernannt, bedankt sich dieser hierbei beim Jagdherrn und den Treibern und wird durch ein dreifaches Horrido von der anwesenden Jägerschaft geehrt. Mancherorts tagt dabei noch ein Jagdgericht (Blattschlagen), das kleinere Verstösse bei der Jagd ahndet. Humorvolle Jagdgeschichten und Jägerlieder beschließen den Jagdtag. Wird dem Jagdherrn oder den Schützen ein Weidmannsheil entboten, geschieht das Zutrinken mit dem Glas in der linken Hand.
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Schusszeichen | Schusszeichen sind Merkmale nach dem Schuss, die anzeigen, ob, wie und wo das Wild getroffen wurde! Zu den Schusszeichen zählen • der Kugelschlag. • ein Teil der Pirschzeichen wie Schlaghaar, Schnitthaar, Scheiss usw. |
Schusszeichen (HK) | Hase und Kaninchen, die auf der Flucht beschossen werden, überschlagen sich („rollieren“), wenn sie tödlich getroffen werden.
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Schütte |
1) Eine Schütte oder Schüttung mit Futter versorgen.
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Schwanztier | Schwanztier ist die veraltete Bezeichnung für das letzte Stück eines Rudels oder Trupps. |