Biologie Glossar
Im Biologie-Glossar finden Sie Informationen zu den verschiedenen Gebieten der Wildbiologie. Das Glossar wird kontinuierlich erweitert.
Anatomie
Atemwegssystem
Sauerstoff, der mit der Luft eingeatmet wird, ist Voraussetzung für das Leben jeder einzelnen Körperzelle sowie für die Arbeit der Muskeln. Die Luft setzt sich ganz grob aus 80 Prozent Stickstoff und 20 Prozent Sauerstoff zusammen.
Durch das Atmen wird der lebensnotwendige Sauerstoff zugeführt und das Abfallprodukt Kohlendioxid ausgestoßen. Die Atemtätigkeit muß ununterbrochen erfolgen, weil Sauerstoff nicht wie andere Stoffe im Körper gespeichert werden kann.
Am Atemvorgang ist in erster Linie das Zwerchfell beteiligt - der wichtigste Atemmuskel.
Bronchien Kehlkopf |
Luftröhre Lunge |
Nüstern Rachen |
Sauerstofftransport Zwerchfell |
Geschlechtsorgane
Fortpflanzungsorgane sind die inneren und äußeren Geschlechtsorgane (Genitalien) und die Keimdrüsen, also beim Männchen die Hoden und bei der Weibchen die Eierstöcke. Auch die Geschlechtshormone Testosteron und Androgene bei Männchen, Progesteron und Östrogene bei Weibchen beeinflussen die Geschlechtsorgane.
Eierstöcke Fortpflanzung Gebärmutter |
Hoden Männliche Geschlechtsorgane |
Penis Samenzellen |
Scheide Weibliche Brust Weibliche Geschlechtsorgane |
Herz- und Kreislauf
Das Kreislaufsystem funktioniert optimal, wenn das Blut ungehindert den gesamten Organismus durchströmt und alle Gefäße mit den nötigen Nährstoffen versorgen kann.
Arterien Blut Blutgefäße Blutgruppen Blutplättchen |
Herz Herzklappen |
Kapillare Rote Blutkörperchen |
Venen Weiße Blutkörperchen |
Hormonsystem
Der Körper besteht aus einer Vielzahl von Organen und Systemen, deren Funktionen aufeinander abgestimmt sind und deshalb gesteuert sein müssen. Diese Steuerungen, die sich vom Wachstum über die Fortpflanzung bis hin zum täglichen Verdauungsvorgang erstrecken, erfolgen durch über dreißig verschiedene Hormone. Sie werden von endokrinen Drüsen (Drüsen mit innerer Sekretion) in die Blutbahn abgegeben.
Bauchspeicheldrüse Geschlechtsdrüsen |
Hirnanhangdrüse Hypothalamus |
Nebennieren Nebenschilddrüse |
Schilddrüse
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Lymphsystem
Das lymphatische System setzt sich zusammen aus den Lymphgefäßen und den lymphatischen Geweben.
Das Lymphsystem ist ein Netzwerk feiner Gefäße, das eng mit dem Blutgefäßsystem zusammenarbeitet. Die Lymphgefäße führen aus dem Körpergewebe überschüssige Zellflüssigkeit, Fremdstoffe und Stoffwechselprodukte ab. Die Lymphozyten, die ständig im Körper zirkulieren, halten auf diese Weise den Abwehrmechanismus in Gang.
Lien Lymphgefäße Lymphknoten Lymphozyten |
Mandeln Milz |
Thymus Thymusdrüse |
Tonsillae |
Nervensystem
Zum Nervensystem gehören Gehirn und Rückenmark sowie das periphere Nervensystem, das alle Nerven umfaßt, die vom Zentralnervensystem – kurz ZNS – ausgehen.
Über ein großes Gefäßnetz erhält das Zentralnervensystem Sauerstoff und Nährstoffe. Für seinen Schutz vor Beschädigungen sorgen der Schädel und die Wirbelsäule, drei Bindegewebsschichten sowie die Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit, die als Puffer dient.
Autonomes System Gehirn Großhirn Großhirnrinde |
Hirnstamm Kleinhirn |
Nervenzelle Peripheres Nervensystem |
Rückenmark Somatisches System Zentralnervensystem |
Sinnesorgane
Über fünf Sinnesorgane des Körpers werden die Zustände und Vorgänge in der Außenwelt wahrgenommen. Mit Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut empfängt man Reize, übersetzt sie in elektrische Nervenimpulse und gibt diese ans Gehirn weiter. Dort werden sie in bestimmten Regionen verarbeitet und als Bilder und Bewegungen, Geräusche, Gerüche, Geschmack, Temperatur und Berührung erfahren.
Aufbau der Haut Augapfel Augenbrauen und Wimpern Augenfarbe Augenmuskel Außenohr |
Drüsen Fehlsichtigkeit Gehörsinn Geruchssinn Geschmackssinn |
Haare Innenohr |
Mittelohr Nägel Schnecke Tastsinn |
Skelett
Das Skelett verfügt über Knochen die durch Gelenke oder Fugen miteinander verbunden. Knochen verleihen dem Körper seine Stabilität und bilden gleichzeitig Schutz und Gerüst für alle Organe.
Bänder Bandscheiben Becken Brustwirbel Echte Gelenke Ellenbogen Epiphyse Fuß |
Gelenke Halswirbel Knie Knochen Knochenformen Knorpel Kreuzbein |
Oberarm Obere Gliedmaßen Oberschenkel Schädel Schultergürtel Skelettaufbau Steißbein |
Unterarm Untere Gliedmaßen Unterschenkel Wirbelsäule |
Verdauungssystem
Verdauung dient dem Stoffwechsel, bei dem der Körper die Nahrung in verwertbare Bausteine umwandelt. Die Verdauung beginnt im Maul und wird im Magen und in den Gedärmen durch chemische Spaltung fortgesetzt. Dies geschieht mit Hilfe von besonderen Proteinen, den Verdauungsenzymen.
Am schnellsten werden Kohlehydrate verdaut. Fette dagegen brauchen am längsten.
Anal Apendix vermiformis Ausscheidung Darmflora Dünndarm Erwachsenengebiss Gallenwegsystem |
Harnwegsystem Kindergebiss Krummdarm Leber Leerdarm Lösermagen Lunge |
Magen Maul Nieren Speicheldrüsen |
Weidsack Wiederkäuermagen Zwölffingerdarm |
Sonstige
Taxonomie
Unter Taxonomie versteht man in der Biologie eine systematische Einordnung von Lebewesen in eine bestimmte Kategorie (z.B. Art, Gattung oder Familie) mit bestimmtem Rang innerhalb der Systematik.
Allopatrie Allopatrisch Allotypus Archaeobiota Archäobiota Art Auslese Auswahl Autochton Binäre Namensgebung Binomen Congenerisch Congenerität Conspezifisch Conspezifität Cotypen Diversität dreiteiliger Namen Einstämmig Entomologie Epitheton Evolution |
Familie Faunistik Flora Gattung Gleichstämmig Hololectotypus Holotypus Homologie Immediate Link indigen Kladistik Kladus Klassifikation Klumper Kongenerität Kongenerisch Konspezifisch Konspezifität Konvergenz Lectotypus Lumper |
Mitartlich Missing Link Monotyp Mutation Nebentypus Neobiota Neotypus Nische Nominatrasse Nominatunterart Ökologische Nische Ontogenese Paralectotypen Paratypus Phänotyp Phylogenese Phylogenie polyphyletisch |
Selektion Spezies Splitter Stamm Subgenera Subgenus Sympatrie Sympatrisch Syntypen Systematik Taxa Taxonomie Thermophil Tribe Trinomen Typus Untergattung Vielstämmig |