Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Tiffe | |
Tiste | |
Todesursachen (Bi) | Durchschnittlich erreicht von jedem Wurf nur ein Jungtier die Geschlechtsreife. Zu den wichtigsten Todesursachen beim Biber gehören Jungenverluste bei der Umstellung von Muttermilch auf Grünnahrung, die Umstellung von gehölzreicher Winternahrung auf krautreiche Sommernahrung und Infektionen von Bißwunden nach Revierkämpfen. Weitere Todesursachen sind natürliche Feinde (Bär, Wolf, Luchs, Vielfraß), Erkrankungen, Parasiten und Hochwasser. In Mitteleuropa stellt dagegen der Straßenverkehr eine bedeutsame Verlustquelle dar. In freier Wildbahn wird ein Biber meist nicht älter als 10 Jahre. |
Totenvogel |
In der Vorstellung mancher Völker lebte die Seele des Menschen in der Gestakt eines Vogels weiter. Die ägyptischen Totenbücher beschrieben die Möglichkeit, womit sich die Sele eine neue Existenzform schaffen konnte, nämlich indem sie sich in einen Falken zu verwandelte, und somit dem Grab entfliehen konnte.
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Trächtigkeit | Unter Trächtigkeit (Gravidität) versteht man das Austragen der Nachkommen in der Gebärmutter (Tracht) bei weiblichen lebendgebärenden Tieren sowie den Zeitraum der Schwangerschaft und zwar von der Befruchtung des Eis bis zur Geburt der Jungtiere. Die Tragdauer (Tragzeit) richtet sich nach der Körpergrösse der betreffenden Art, kann ernährungs- und witterungsbedingte Abweichungen erfahren und hängt letztlich vom Entwicklungsstadium, in dem die Jungtiere geboren werden, ab. Durch die Keimruhe (Vortragezeit) kann die Tragzeit hinausgeschoben werden (verlängerte Tragzeit). Eine verlängerte Tragzeit, wegen der Eiruhe, haben z.B. das Reh, einige Marderarten, das Hermelin und der Dachs. |