Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Tränengrube |
1) Die Tränengrube, Tränenhöhle oder Voraugendrüse (Antorbitaldrüse) ist eine Vertiefung bei echten Hirschen, die unterhalb der Lichter beim Rotwild und Axishirsch liegt. Sie ist innen unbehaart. In ihr entsteht der Hirschbezoar, ein bräunliches, zähflüssiges Drüsensekret, die sogenannte Hirschträne. Diese dient der innerartlichen Verständigung und wird über die Tränengrube abgegeben. Sie ist auch beim Damwild vorhanden, jedoch schwächer ausgebildet.
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transienter Einzelwolf | Als transienter Einzelwolf gilt ein solitär lebender Wolf, der nicht standorttreu ist und keine soziale Bindung an residente Wölfe eingeht z.B. ein dispersierendes Tier. Nachweise von kurzeitigen Aufenthalten im Revier anderer Einzelwölfe, Paare oder Rudel, sind möglich. |
Tretzeitpunkt | Als Tretzeitpunkt bezeichnet man die eigentliche Begattung ("Treten") beim Federwild. |
Trichinenschau |
Trichinenschau ist die veraltete Bezeichnung für eine Trichinenuntersuchung. Eine Trichinenschau ist grundsätzlich vorgeschrieben, wenn Schwarzwild und Dachse oder sonstiges Aasfressendes Wild für den eigenen häuslichen Gebrauch verwendet oder an Dritte abgeben werden sollen.
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Tritscheln | Wenn das Gamswild beim Äsen eigentümliche Laute ausstößt, dann tritschelt es. |