Jagdkunde

Begriff Definition
Waten

Waten nannte man die kleineren, früher verwendeten Netze zum Biber- und Otterfang.

Wattjagd

Wattjagd oder die Wattenjagd ist die Jagd meist auf Wildenten, Wildgänse und Seehunde auf den flachen Küstenstreifen der Nordsee zwischen den Friesischen Inseln und dem Festland. Das Watt liegt bei Ebbe bloss; durch Priele fliesst das Wasser ab. Die Wattjagd findet auf Flächen statt, an denen kein Eigentum begründet ist; deshalb gelten besondere Bestimmungen. Das Jagdrecht wird dort vom Staat auf Grund alter bestehender Rechte an örtliche Jagdgesellschaften vergeben. Die Jagd- und Schonzeiten nach der Bundesverordnung für Jagdzeiten sind jedoch verbindlich.

Synonyme - Wattenjagd
Wechsel
  • 1) Ein Wechsel ist der Pfad, auf dem das Schalenwild sowie Wolf, Braunbär und Luchs regelmäßig innerhalb des Reviers hin und her zieht. Stark betretene Wildwechsel werden mit der Zeit ausgetreten. Unterschieden wird hierbei nach Haupt- und Nebenwechsel sowie Pass und Zwangswechsel.
  • 2) Wechsel wird auch die Verbindungsstelle von Lappen, Tüchern und Netzen genannt.
Wechselwild

Wechselwild ist im Gegensatz zum Standwild nicht in einem bestimmten Revier heimisch, sondern hat dort nur gelegentlich seinen Einstand oder es zieht nur durch.

Wedel

Der Wedel ist der Schwanz des Schalenwildes mit Ausnahme der Schwarzwilds (Pürzel oder Bürzel). Das Rehwild hat einen sehr kurzen und deshalb nicht sichtbaren Wedel. Am auffälligsten gezeichnet und auch am längsten ist der Wedel beim Damwild. Als Signal für Paarungsbereitschaft reckt das weibliche Wild den Wedel hoch. Das Damwild stellt auch auf der Flucht den Wedel auf.