Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Waten | Waten nannte man die kleineren, früher verwendeten Netze zum Biber- und Otterfang. |
Wattjagd | Wattjagd oder die Wattenjagd ist die Jagd meist auf Wildenten, Wildgänse und Seehunde auf den flachen Küstenstreifen der Nordsee zwischen den Friesischen Inseln und dem Festland. Das Watt liegt bei Ebbe bloss; durch Priele fliesst das Wasser ab. Die Wattjagd findet auf Flächen statt, an denen kein Eigentum begründet ist; deshalb gelten besondere Bestimmungen. Das Jagdrecht wird dort vom Staat auf Grund alter bestehender Rechte an örtliche Jagdgesellschaften vergeben. Die Jagd- und Schonzeiten nach der Bundesverordnung für Jagdzeiten sind jedoch verbindlich. |
Wechsel |
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Wechselwild | Wechselwild ist im Gegensatz zum Standwild nicht in einem bestimmten Revier heimisch, sondern hat dort nur gelegentlich seinen Einstand oder es zieht nur durch. |
Wedel | Der Wedel ist der Schwanz des Schalenwildes mit Ausnahme der Schwarzwilds (Pürzel oder Bürzel). Das Rehwild hat einen sehr kurzen und deshalb nicht sichtbaren Wedel. Am auffälligsten gezeichnet und auch am längsten ist der Wedel beim Damwild. Als Signal für Paarungsbereitschaft reckt das weibliche Wild den Wedel hoch. Das Damwild stellt auch auf der Flucht den Wedel auf. |