Jagdkunde

Wölfen sagt man zum Gebären bei Wolf, Fuchs und Hund. Beim Hund wird häufiger werfen gebraucht.

Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688), erließ in Anbetracht des häufigen Wolfsvorkommens einen Wolfsjagdfron der es dem Oberjägermeister erlaubte, nach seiner Weisung, in die Landkreisen Wolfsjagen  im Winter anzusetzen. Die Bevölkerung des jeweiligen Landkreises musste an zwei Tage in der Woche ohne Entgelt Treiberdienste leisten.

Wolfsluchs ist die gelegentliche Bezeichnung für den rotbraunen Luchs

Ein Wolfsrudel ist eine über ein biologisches Jahr (mindestens 12 Monate) stabile, soziale und reproduzierende Wolfsgruppe von mindestens drei Tieren, die gemeinsam Nahrung beschafft und ein Revier markiert. Jahre ohne Reproduktion sind möglich.

Der Wolfsspross auch Wolfsende oder Dolchspross gehört bei der Geweihbildung des Rothirsches zu den Ausnahmen. Er befindet sich meist zwischen Mittelsprosse und Krone. Sitzt der Wolfsspross nahe der Krone, wird er dieser zugerechnet. Der Wolfsspross ist typisch für Wapiti und Maral.