Jagdkunde

Der Dachskern bezeichnet den Dachskörper ohne Schwarte.
Der auf Trichinen untersuchte Dachskern lässt sich wie ein Wildbraten zubereiten und ist für den menschlichen Genuss geeignet. Eine schmackhafte Spezialität sind geräucherte Dachskeulen.

Das beim Abschwarten des Dachses gewonnene Dachsschmalz auch Dachsweiß genannt, kann nach entsprechender Wärmebehandlung als Lederfett verwendet werden. Das Schmalz kann auch zur Salbenherstellung verwendet werden, wird aber wegen des Aufwandes heute nicht mehr gemacht.

Die Dachsschwarte ist die Haut bzw. das Fell des Dachses.

Die Dachszange ist eine kräftige Zange von ca. 1m Länge und mit so weiten Zangenteilen, dass man damit dem Dachs um den Hals greifen kann. Mit ihr wird bei der Baujagd der Dachs hinter den Gehören um den Hals gefasst und dann aus dem Bau gezogen. Die Dachszange wird hauptsächlich dann verwendet, wenn der Dachs lebend gefangen werden soll.

• 1.) Decke ist die behaarte Haut beim Haarwild, ausser beim Schwarzwild, Raubwild, Hasen, Kaninchen. Bei Bär (Haut) und Wolf (Balg) kann man auch Decke verwenden. Das Entfernen bezeichnet man als aus der Decke schlagen. Bei Jagdhunden ist auch Jacke gebräuchlich.
• 2.) Die mittleren zwei Federn im Stoss des Flugwildes, besonders der Greifvögel