Jagdkunde
Begriff | Definition |
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Schädel | Als Schädel werden die Knochen des Kopfes der Wirbeltiere bezeichnet. Er ist ein generelles Merkmal aller Wirbeltiere. Das entsprechende Fremdwort, das aber den Unterkiefer nicht mit einbezieht, lautet Cranium oder Kranium. |
Schadwild | Schadwild ist die nicht mehr zeitgemässe Bezeichnung für alles Wild, das zu Schaden geht, v.a. für Schwarzwild und Rotwild, das auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen Wildschäden anrichtet. Im weiteren Sinne auch überholte Bezeichnung für Schadbock und Schadhirsch. |
Schaft |
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Schafwild | Schafwild ist die veraltete Bezeichnung für Muffelwild. |
Schalenwild | Die Klauen der Paarhufer werden in der Jägersprache als „Schalen“ bezeichnet. Schalenwild ist deshalb alles Wild, das auf Schalen zieht. Zum Schalenwild zählt man: Wisente, Elch-, Rot-, Dam-, Sika-, Reh-, Gams-, Stein-, Muffel- und Schwarzwild. Diese Gruppe von Tieren bewegt sich nur auf zwei Zehen vorwärts und sind sogenannte Spitzengänger. Diese beiden Zehen sind mit Horn (Schalen) überzogen. Da sie paarweise angeordnet sind, werden die Tiere auch als Paarhufer bezeichnet. Oberhalb der Schalen befinden sich rechts und links eine nach hinten gerichtete Zehe (zweite und fünfte Zehe). Diese beiden Zehen werden als Afterklauen oder Geäfter (veraltet: Oberrücken) bezeichnet. Die Ordnung der Paarhufer wird unterteilt in die Unterordnung der Wiederkäuer und die der Nichtwiederkäuer. Zu den Nichtwiederkäuern gehört bei uns nur das Schwarzwild. Mit Ausnahme des Rehwildes zählt Schalenwild zum Hochwild. |