Biologie

Begriff Definition
Ubiquist

Unter einem Ubiquisten wird eine Tier- oder Pflanzenart verstanden, die zumindest in einem Teil ihres Verbreitungsgebietes eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume besiedelt. Darunter sind oft auch artenarme Flächen, die stark durch menschliche Nutzung geprägt sind, wie etwa Agrarflächen der intensiven Landwirtschaft. Voraussetzung ist die Fähigkeit der Art, eine große Bandbreite verschiedener Umweltfaktoren zu ertragen (Euryökie), und die Fähigkeit einer raschen Ausbreitung. Wenn es sich bei den Ubiquisten um Tiere handelt, wird diese Art auch als azöne Art bezeichnet.

Synonyme - Ubiquität, Ubiquisten
Unterart

Die Unterart  oder Subspecies ist die niedrigste systematische Kategorie unterhalb des Artniveaus, sie umfasst z.B. geographisch isolierte Populationen einer Art, die zwar innerhalb des gemeinsamen Verbreitungsgebietes leben, aber aufgrund der Isolation nicht oder nur sehr begrenzt zu einem Genaustausch mit anderen Populationen dieser Art befähigt sind.
Meist haben sie verschiedene Merkmale entwickelt, die zur Unterscheidung von der Nominatform dienen z.B. Körpergrösse, oder Färbung.

Synonyme - Subspecies
Vektor

Ein Vektor oder Krankheitsüberträger ist in der Biologie und der Medizin ganz allgemein ein Überträger von Krankheitserregern, die Infektionskrankheiten auslösen. Der Vektor transportiert einen Erreger vom Wirt auf einen anderen Organismus, ohne selbst zu erkranken.

>>> Mehr wissen über Vektoren bzw. Krankheitsüberträger

Synonyme - Krankheitsüberträger
ventral
  • 1) Ventral ist eine Richtungsbezeichnung für Richtung Bauch, bauchseits, am Bauch gelegen, bauchwärts, zum Bauch gehörend.
  • 2) Richtungsbezeichnung für die Körperunterseite
  • 3) Am Flügel für die Flügelunterseite.
Synonyme - ventrale, ventrales, Ventralis
Verdauungsenzyme

Als Verdauungsenzyme bezeichnet man biochemische Katalysatoren, welche die Nahrung in einfache Grundbausteine zerlegen, um ihre Verwertung im Stoffwechsel zu ermöglichen. Sie zerlegen langkettige Moleküle (Kohlenhydrate, Fette) oder Makromoleküle (Proteine) in einfachere, kleinmolekulare Verbindungen (Monosaccharide, Fettsäuren und Aminosäuren).