Jagdarten

Im Laufe der Zeit haben sich verschiedenste Jagdarten entwickelt, welche jeweils in speziellen Situationen bzw. bei der Jagd auf bestimmte Tierarten am geeignetsten sind. Die Jagd kann deshalb alleine oder mit mehreren, mit Hunden, mit Beizvögeln, mit Frettchen oder mit anderen Hilfsmitteln durchgeführt werden. Je nachdem in welchem Gelände die Jagd ausgeübt wird, unterscheidet man die Waldjagd, die Feldjagd und die Wasserjagd. Eine weitere Unterteilung ist die Bezeichnung einer Jagd in Bezug auf die zu bejagende Wildart, z.B. Fuchsreizen, Gamsriegeln usw. Die einzelnen zum großen Teil auch heute noch üblichen Jagdarten sind:

1. Ansitzjagd und Anstand

2. Aufjagd (Hüttenjagd mit dem Uhu)

3. Baujagd mit Erdhunden oder Frettchen auf Fuchs und Dachs sowie Wildkaninchen

4. Balzjagd

5. Beizjagd (Beize, Falknerei, Falkenjagd, veraltet: Baize)

6. Blattjagd

7. Brackieren, Brackenjagd, Brackierjagd

8. Buschieren

9. Fallenjagd mit oder ohne Köder

10. Gesellschaftsjagd:

• Drückjagd,
• Riegeljagd,
• Kesseljagd,
• Treibjagd,
• Standtreiben,
• Vorstehtreiben,
• Streife,
• Böhmische Streife,
• Scherentreiben und als besondere Form der Treib- und Drückjagd die sogenannte
• Lappjagd

11. Lockjagd

12. Pirsch

13. Pirschenfahren

14. Hühnersuche (Suche im Feld)

15. Stöberjagd (Stöbern im Wald und im Schilf)

16. Wasserjagd

Dazu kommen noch die heute nicht mehr durchgeführten bzw. verbotene Jagden, wie

A) Eingestellte Jagen:

• Hauptjagen,
• Prunk- oder Festinjagen,
• Wasserjagen,
• Bestätigte Jagen,
• Kontra- und
• Fangjagen

B) Hagenjagd

C). Hetzjagd auf Hirsche

• Parforcejagd (in DE seit 1934 verboten)

D) Hetzjagd mit Windhunden

• Lange Jagd,
• Windhetze oder Hetze, Hasenhatz, Hasenhetze

E) Hetzjagd auf Sauen

• Streifhatz;
• Sauhatz

F) Ausdauerjagd (verboten)

G) Kampfjagd