Jagdkunde

Blädern, Bledern, Blettern oder Plädern ist der ziegenbockartige Brunftlaut des Gamsbockes während der Brunft. Deutlich erkennbar beim Blädern sind der weit geöffnete Äser und der wackelnde Bart bei älteren Böcken. Meckerzen ist der steiermärkische und kärntnerische Ausdruck für das Blädern.

• 1) Das Fauchen, Rauschen oder Zischen beim Birkhahn, das auch fälschlich Schleifen genannt wird. Während des Blasens ist der Birkhahn besonders aufmerksam.
• 2) Blasen ist das Schnauben der Sauen bei Erregung (Warnlaut).
• 3) Das geräuschvolle, langsame, tiefe und prüfende Einziehen der Luft beim Braunbären wird blasen genannt.
• 4) Das Keuchen des Rehbockes, wenn er die Geiß treibt wird als blasen bezeichnet.
• 5) Das Blasen des Jagdhorns.

Die Blattjagd auf den Rehbock erfolgt zur Sommerbrunft und ist für viele Jäger der Höhepunkt im Jagdjahr. Man braucht zur Blattjagd Erfahrung, spezielle Kenntnisse und etwas Glück.
Der Bock findet die Ricke durch Geruchssinn und akustische Signale, die von brunftigen Ricken ausgestoßen werden. Dieses „Fiepen“ des weiblichen Rehwildes wird vom Jäger nachgeahmt.

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Sperber männlich und weiblich

• 1.) Bezeichnung für die Waldschnepfe
• 2.) Im Mittelalter in Deutschland übliche Bezeichnung für den Sakerfalken, da der junge Sakerfalke bläuliche, graublaue oder grünlichblaue Hände hat, die erst mit zunehmendem Alter gelblichweiss werden. Auch für den jungen Lannerfalken (insbesondere Feldeggsfalken) und gelegentlich auch für den jungen Gerfalken wurde die Bezeichnung Blaufuß gebraucht.
• 3.) Bezeichnung für den Wanderfalken
• 4.) Ein weissköpfiger Blaufuß ist ein Fischadler.