Jagdkunde

Die Bodenverwundung auch Bodenverletzung genannt, erfolgt durch die Schalen des Wildes. Je schwerer das Stück desto stärker ist auch die Bodenverwundung. Rehwild verursacht, bedingt durch sein Eigengewicht, kaum oder eher eine sehr geringe Bodenverwundung.
Bodenverwundungen gehören zu den Pirschzeichen.

Zu den Bodenvögeln gehören Spezies von kleinen und größeren Vögeln, wie:

• Hühnervögel (Galliformes, Temminck 1820)
• Rallen (Rallidae, Vigors 1825)
• Strauße (Struthionidae, Vigors 1825)
• Trappen (Otididae, Rafinesque 1815)

Weil Bodenvögel nur Kurzstreckenflieger oder je nach Spezies gar flugunfähig sind, haben sie generell kurze, wenig ausgebildete Flügel verfügen dafür aber über starke Füße.

• 1) Bogen ist der Kreis, den der Hase beim Brackieren läuft.
• 2) Der Bogen ist das von Schützen abgestelltes Gelände, das von Hunden durchstöbert wird. Beim Stöbern sollen die Hunde bogenrein jagen, also nicht über die Schützenlinie hinausgehen.
• 3) Der Bogen, seltener auch Pfeilbogen genannt, ist eine Jagdwaffe zum Abschuss von Pfeilen.
• 4) Der Bogen auch Jagdbogen ist ein bestimmter Teil eines Reviers bzw. eines Treibens. Die Bezeichnung ist hauptsächlich in Bayern gebräuchlich und bezog sich ursprünglich auf einen Revierteil, in dem ein zur Hohen Jagd gehörendes Wild bestätigt wurde.
• 5) Ein gemeinschaftlicher Jagdbezirk kann in Teilen, sogenannte Jagd-Bögen, verpachtet werden.

Der Böhnhase auch Bönhase (niederdeutsch) oder Beinhase (neuhochdeutsch) ist ein unerfahrener Jäger, Sonntagsjäger, der die Jägersprache nicht beherrscht. H. W. Döbel nennt in seiner 1746 veröffentlichten Eröffnete Jäger-Praktika diese nichtgerechten Jäger verächtlich Federschützen oder Bönhasen.

Haselwild galt als begehrtes Wildbret in Fürstenhäusern und Klöstern. Frei übersetzt heißt Bonasa bonasia „schmeckt sehr gut“.