Branken
|
Synonyme -
Pranken
|
Branten
|
- 1) Mit Branten oder Pranten bezeichnet man den unteren Teil der Läufe beim Haarraubwild wie Wolf, Luchs, Iltis, Marder, Wiesel, Fuchs, Dachs, Otter, Marderhund, Waschbär und Wildkatze.
- 2) Die Nägel an den Hinterbranten des Dachses sind deutlich kürzer, als an den Vorderbranten.
Synonyme -
Pranten, Brante, Prante
|
Braunes Fettgewebe
|
Das braune oder plurivakuoläre Fettgewebe ist eine spezielle Form des Fettgewebes, dessen Zellen in der Lage sind, durch die Oxidation von Fettsäuren Wärme zu produzieren (Thermogenese). Dies geschieht in zahlreichen Mitochondrien, welche auch für die gelb-bräunliche Färbung des Gewebes verantwortlich sind. Biochemisch wird durch Thermogenin die Fettsäureoxidation von der ATP-Synthese entkoppelt, so dass die freigesetzte Energie in Wärme umgesetzt wird.
Braunes Fettgewebe findet sich bei allen neugeborenen Säugetieren außer beim Schwein. Neugeborene sind stärker durch Auskühlung bedroht, da sie auf Grund der geringeren Grösse (größere Körperoberfläche im Vergleich zum Volumen) mehr Wärme verlieren und die Mechanismen der Thermoregulation (z.B. isolierendes weisses Fettgewebe und Kältezittern) noch nicht vollständig ausgebildet sind.
Synonyme -
plurivakuoläre Fettgewebe
|
Brechen
|
- 1) Wenn das Schwarzwild mit dem Gebrech (Wurf) den Boden nach Nahrung bricht. Sie suchen die Erdmast, Brutmast oder Untermast.
- 2) Die einzelne Sau bricht sich ein Lager. Die Rotte bricht sich einen Kessel. D.h., sie machen sich ein Ruhelager.
- 3) Wenn starkes Schalenwild durch eine Dickung trollt (flüchtet), dabei knackende Äste oder raschelndes Laub hörbar werden, sagt man: Der Jäger hört das Wild brechen.
- 4) Beim Einstellen (Einlappen) eines Reviers die Jagdzeuge im Winkel stellen.
- 5) Die Rebhühner brechen, wenn sie im Winter den Schnee wegscharren, um sich ein Lager zu machen oder um an die Nahrung am Boden zu gelangen. Diese Stellen werden Gebreche genannt. Man sagt: Hier haben Rebhühner gebrochen.
|
Brille
|
- 1) Als Brille werden die hellen Ringe um die Lichter, die bei zunehmender Vergrauung des Gesichts beim fünf- bis siebenjährigen Rehbock erscheinen, bezeichnet.
- 2) Als Brille wird bei Tauben meist fehlerhafter farbiger Fleck unter den Augen bezeichnet.
- 3) Die Brille ist ein achtförmiges Parierstück bei Floretten oder Parierstange des Katzbalgers.
|