Jagdkunde

1) Die Flachlandgemse ist eine Gemse, die sich in tiefen Lagen aufhällt.
2) Flachlandgemse nennt man einen Menschen, der nur sehr selten in den Bergen unterwegs ist.

Als Flachlandlinie oder Flachland-Bialowieza-Linie bezeichnet man eine Zuchtlinie bei der Erhaltungszucht der vom Aussterben bedrohten Wisente. Alle Wisente dieser Linie sind reinblütige Vertreter der Unterart Bos bonasus bonasus, des sogenannten Flachlandwisent.

Der Flankenschuss auch Flämenschuss genannt, ist ein Schuss durch das kleine Gescheide.

Der Fleckschuss ist ein Büchsenschuss, bei dem Ziel- und Treffpunkt zusammenfallen. Trifft der Mittelpunkt eines Streukreises einer bestimmten Patronen-Laborierung genau mit der verlängerten Visierlinie der beschossenen Waffe bei gestrichen Korn zusammen, schiesst sie Fleck. Die Entfernung, bei der Ziel- und Treffpunkt zusammenfallen, wird als Fleckschussweite bzw. Kernschussweite bezeichnet. Die gängigste Fleckschussentfernung bei Grosskalibergewehren beträgt 100m.

Flehmen ist das Wittern mit hochgezogener Oberlippe, geöffneten Maul und leicht herausstehender Zunge von Säugetieren, insbesondere von Huftieren, z.B. bei Rotwild, Mufflons, Gämsen, Moschusochsen, Wildkatzen, Luchs. Dazu werden die Lefzen hochgezogen, so dass die Zähne des Oberkiefers und der Gaumen teilweise sichtbar werden. Häufig werden dabei Kopf und Hals gehoben und die Nasenlöcher verschlossen. Die männlichen Tiere nehmen durch das Flehmen Pheromone, wichtiger noch die Brunftigkeit der weiblichen Stücke wahr.
Dies erfolgt durch Hilfe einer besonderen Entwicklung des Riechkolbens und des Jacobson-Organs.