Jagdkunde

Begriff Definition
Federohren

Federohren (Hörner) sind die grünglänzenden Federbüschel am Kopf der Fasane sowie die Federbüschel bei Ohreulen.

Federraubwild

Veraltete Bezeichnung für alle jagdbaren Arten der Greifvögel

Fegestelle

Fegestellen sind die Stellen, an denen ein Hirsch oder ein Rehbock gefegt hat. Dem kundigen Jäger geben sie auch Auskunft über die Einstände.

Synonyme - Fegestellen
Fehljagd
  • 1) Als Fehljagd bezeichnet man eine Jagd, bei der es der Bracke nicht gelingt, das Wild zu wenden oder sonst vor die Schützen zu bringen. Zu Fehljagden kommt es durch vorzeitiges Abbrechen der Fährtenarbeit z.B. ungünstige Witterung, mangelnden Fährtenwillen, Verschwinden des Fuchses im Bau oder durch falsches Anstellen der Schützen.
  • 2) Fehljagd ist eine erfolglose Jagd bei Eingestellten Jagen, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht eingestellt hat. Eine Fehljagd liegt auch vor, wenn bei einem Trieb kein Wild vor die Stände gebracht wird.
  • 3) Fehljagen ist ein leeres Jagen, in dem man das Wild, auf das gejagt wird, nicht findet.
Synonyme - Fehljagen
Feist
1. Mit Feist bezeichnet man das Fett, das auf dem Wildbret bei allem Schalenwild ausser bei Schwarzwild (Weisses) unmittelbar unter der Decke liegt.
2. Feist bedeutet bei allem Schalenwild gut genährt und fett; Ein feister Hirsch ist also ein gutgenährter Hirsch.
3. Das Fett vom Bär nannte man früher auch Feist.
4. Das Fett vom Rotwild wurde früher auch Talg genannt.