Munition

Begriff Definition
Pufferpatrone

Eine Pufferpatrone ist eine leere Patronenhülse aus Plastik oder Metall mit einem weichen Körper (Puffer) anstelle des Zündhütchens, die zum Abschlagen des Schlagbolzens (Entspannen) bei Selbstspanner-Gewehren mit automatischer Sicherung und bei Ejektorgewehren dient. Pufferpatronen sind in den Flintenkalibern 12, 16 und 20 sowie in den gebräuchlichsten Kugelkalibern erhältlich.

Querschläger
1) Pendelndes Langgeschoss, das in Querstellung auf das Ziel schlägt.
2) Ein Geschoss das durch Hindernisse von der eigentlichen Flugbahn abgelenkt wurde.
Querschnittsbelastung
Querschnittsbelastung ist ein Ballistik-Begriff, der die Kraft eines auftreffenden Geschosses auf einer definierten Fläche bezeichnet und in Grains pro Quadratmillimeter (grs/mm²) angegeben wird. Die Querschnittsbelastung ist das Verhältnis des Geschossgewichtes g in Gramm zum Geschossquerschnitt Q in Quadratzentimetern, also QB = g/Q. Trifft ein Slug auf ein 50 Meter entferntes Ziel auf, beträgt die Belastung etwa drei grs/mm².
Randfeuerpatrone

RandfeuerpatroneEine Randfeuerpatrone ist eine Patrone ohne Zündhütchen. Die Randfeuerpatrone verdankt ihren Namen einem umlaufenden Rand, bei der die Zündmasse in den Rand der Patrone gepresst oder geschleudert wird.
Entwickelt wurde sie 1848 von Louis Flobert.
Durch das Aufschlagen des Schlagbolzens auf den Rand wird der Schuss ausgelöst.
Randfeuerpatronen sind z.B.: .22 lfB, .22 Mag.

Rasanz

Als Rasanz bezeichnet man die Gestrecktheit der Flugbahn. Die Rasanz ist umso kleiner, je stärker die Krümmung der Flugbahn ist.