Belegen
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- 1.) Decken (Begatten) der Hündin durch den Rüden.
- 2.) Die Hündin ist belegt.
- 3.) Die Dündin ist rein belegt, wenn sie von einem Rüden gleicher Rasse gedeckt wurde.
- 4.) Verb
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Beschreien
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Viele Bracken lassen ein eigentümliches Aufheulen ertönen, wenn sie eine verlorene Fährte wiedergefunden haben. Dieses Aufheulen kann sich noch steigern, wenn das Wild kurz vor ihnen aufspringt oder wegbricht.
Die Brackenjäger haben hierfür den Ausdruck „beschreien“ geprägt.
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Biberhund
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Der Biberhund, Bibarhunt auch Piparhund genannt, war ein kleiner Hund, der abgerichtet wurde, Biber aus der Burg zu jagen.
Bereits bei den Germanen wird der Piparhund als ein kurzläufiger Erdhund bzw. Stöberhund beschrieben. Bibarhunte werden auch in den alten Legib. Bajwar. und im Schwabenspiegel Kap. 331 erwähnt.
J. O. H.Günther beschreibt ihn als "nicht zu großer, aber starker, zottiger Hund". Nach den Beschreibungen und der Verwendung kann man davon ausgehen, dass der Biberhund ähnlich den heutigen kleinen Wasserhunden aussah. Diese Hunde wurden auch zur Otterjagd gebraucht und hießen daher auch Otterhunde.
Synonyme -
Bibarhunt, Piparhund
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Blenden
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- Blenden wird auch Mittelzeichen genannt und gehört zu den hirschgerechten Zeichen das entsteht, wenn der Hirsch mit dem Hinterlauf seitlich versetzt in das Trittsiegel des Vorderlaufes tritt, dadurch erscheint das Trittsiegel breiter. (siehe auch: Beitritt)
- Beim Blenden erscheinen die blanken Endenspitzen an Gehörnen und Geweihen stärker "es blendet".
- Zurückscheuen des Wildes vor bewegten Gegenständen z.B. Blätter, früher auch gebräuchlich, wenn Wild vor den Lappen (Blendzeug) zurückschreckte "sie blenden das Wild". (siehe auch: Verblenden)
- Blenden wird das leere Vorstehen des Hundes ohne Wildwitterung genannt. (siehe auch: Blinken)
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blinde Schüsse
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Blinde Schüsse oder Rufschüsse gibt man ab, um die Bracken herbeizuschiessen, besonders wenn sie sich verjagt haben.
Die Bracken verknüpfen mit den Schüssen den Jagderfolg und finden sich meist bald ein.
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