Jagdhunde

Bachhunde waren eine Art Dachshunde, die sich zur Biber- und Otterjagd verwenden ließen.

Der Beagle (Brackenrasse) ist ein Laufhund und Meutehund sowie die kleinste englische Meutehunderasse. Als uralte Jagdhunde-Rasse gab es ihn schon zu Zeiten des englischen Königs Heinrich VIII. Gezüchtet wurde er aus den kleinen Exemplaren der Foxhounds. Seine äußeren Merkmale:

• Kleiner bis mittelgroßer Hund.
• Widerristhöhe 35 bis maximal 41 cm.
• Kurzes, dichtes, hartes Haar; die rauhhaarige Variante ist selten.
• Die Färbung ist dreifarbig (rot bis gelb oder lohfarben mit dunklen Platten oder dunklem Sattel und weißen Abzeichen) oder zweifarbig (weiß mit gelber Zeichnung).
• Die Rute ist mittellang und wird fast senkrecht getragen.
• Die Augenfarbe ist braun bis dunkelbraun.

In England und in Frankreich sind Beagles beliebte Hunde für die Hasenjagd. Die lautstarken, lebhaften, leidenschaftlichen, anhänglichen, freundlichen Beagles werden seit Jahrhunderten nicht zuletzt wegen ihrer Wesensfestigkeit für die Jagd gezüchtet und sind auf das Leben in einer Meute geprägt.

• 1) Mit Behang bezeichnet man die (herabhängenden) Ohren der Jagdhunde. Je nach Länge und Form wird von einem guten oder schlechten Behang gesprochen: Der Hund ist gut oder schlecht behangen.
• 2) Der Ausdruck Behang wird zur Altersangabe (Hundealter) der Schweisshunde gebraucht.
• 3) Der Behang ist auch das Lehrjahr des angehenden Jägers der mehrere Behänge durchlaufen musste.

Beihunde sind die Mitläufer in einer Meute, die dem feinnasigen Kopfhund folgen und beifallen, sobald dieser Wild gefunden hat und laut wird.

1. Wenn ein Finder (Hatzhund) Wild endeckt hat, so schlagen die anderen Hunde der Findermeute bei, d.h. sie hetzen ebenfalls an dem gefundenen Wild (Ball) und geben Laut. Hunde schlagen sich gut bei, wenn sie beim Jagen eng beisammenbleiben.
2. Bracken fallen bei, wenn sie sich der von einer anderen Bracke begonnenen Fährtenarbeit anschliessen und laut werden.