Jagdhunde

• 1) Appell (französisch Ruf) bezeichnet die Gehorsam und Folgsamkeit des Hundes. Z.B.: "Der Hund hat guten Appell ", d.h., er ist sehr folgsam.
• 2) Appell bezeichnet das Gehorsam und die Folgsamkeit des Beizvogels.
• 3) Appell nennt man ein verabredetes Hornsignal des Jagdleiters, das alle Jäger und Treiber an den Ort ruft, von wo aus es geblasen wurde.

Um den Hund das Bringen (apportieren) erlegten Wildes zu lehren, wird hierfür ein hölzerner Apportierbock auch Dressurbock, Bringbock oder Tragebock genannt verwendet. Dem Aussehen und der Funktion nach ähnelt der Apportierbock einer kleinen Hantel. Die beiderseits des Bockes angebrachten Holzringe sind abnehmbar und können durch Eisenringe ersetzt werden. Bei den Apportierübungen kann dieses Gerät bis zu einem Gewicht von ca. 8 kg beschwert werden.

Apportieren bezeichnet bei der Jagd das Herbeibringen des vom Jäger geschossenen Nieder- oder Federwilds durch den Jagdhund. Entsprechend ausgebildete Hunde nennt man Apporteure. Der Einsatz des Hundes wird dabei üblicherweise durch das Kommando „apport!“ eingeleitet.

>>> Mehr zum Apportieren

Der Apportiersack ist ein länglicher, meist mit Fell überzogener Leder- oder Leinenbeutel, der mit Sand gefüllt ist. Er wird bei der Hundeabrichtung verwendet und dient dem gleichen Zweck wie der Apportierbock.

Bracken an die Koppel nehmen. Fr ü her band man je zwei oder drei Hunde zusammen, legte sie an die Koppel; heute auch bei einzelnen Bracken gebräuchlich.