Jagdkunde

Begriff Definition
Standwild

Standwild ist Wild, das im Gegensatz zum Wechselwild sich ständig im gleichen Revier aufhält oder dieses nur vorübergehend, z.B. während der Brunft, verlässt.

Staphylokokkose (FH)

Staphylococcus aureus ist der Erreger der Staphylokokkose der Hasen. Er ist in der Natur weit verbreitet und besiedelt auch bei gesunden Tieren Haut und Schleimhäute. Die Infektion erfolgt entweder mit kontaminierter Äsung, über Insektenstiche (vor allem Hasenflöhe) oder durch Kratz- und Bisswunden. Besonders während der Paarungszeit wird die Infektion bei männlichen Hasen (Rangkämpfe) deutlich häufiger beobachtet als bei weiblichen Hasen. Die Krankheit verläuft meistens chronisch und geht mit der Bildung von abgekapselten Eiterherden von z.T. beträchtlicher Größe einher.
Die Abszesse befinden sich vorwiegend in der Haut, können aber auch in inneren Organen und in Gelenken auftreten. Die Tiere magern ab und verenden. Als Sonderform der Staphylokokkose gilt das sogenannte „bösartige Ekzem“ der Hasen. Hierbei kommt es zu eitrigen Haarbalgentzündungen im Bereich der Sohlenflächen der Läufe.
Bei der septischen Form findet man Blutungen der Schleimhäute des Verdauungstraktes, des Bauchfells und ses Brustfells, sowie eine geschwollene Leber und Milz.

Stäuben

Stäuben auch stauben wird das im Sand oder Staub baden der Hühnervögel bezeichnet. Heutzutage wird jedoch besser hudern dazu gesagt.

steigen
  • 1) Steinwild, Muffelwild und Gamswild steigt höher, es klettert nicht.
  • 2) Fischotter und Biber steigen in das oder aus dem Wasser.
  • 3) Der Beizvogel fliegt kreisend oder schräg aufwärts. Man lässt ihn steigen, wenn man ihn zur Beize freilässt, auch wenn er an Wild auf der Erde geworfen wird, also nicht hochfliegen muss.
  • 4) Der Auerhahn oder Birkhahn steigt zu Baum, wenn er aufbaumt.
  • 5) Bei allem Federwild aufwärts fliegen.
Steinhase

Steinhase auch Alpenhase ist die veraltete Bezeichnung für den Schneehasen.

Synonyme - Alpenhase