Jagdkunde

Der Aufzuchtsbau ist meistens ein Feldbau, der von der Fähe zur Aufzucht der Jungfüchse benutzt wird, nachdem sie vorher die Jungen im Wurfbau gewölft und diesen bis zur völligen Verschmutzung bewohnt hat.

• 1) Äugen ist die Bezeichnung für sehen und schauen bei allem Wild und bei Hunden. Man sagt: Das Wild äugt scharf, schwach, gut oder schlecht.
• 2) Beizvögel (Greifvögel) sehen sie äugen nicht.

Der sogenannte Augendorn ist ein vorspringender Flügelfortsatz des Stirnbeins (Jochbeinverlängerung) beim Hasen. Da dieser Dorn im Augenwinkel des Hasens deutlich ertastbar ist und dieser sich mit zunehmendem Alter des Hasens verknöchert, kann man bei einem weichen Augendorn von einem jungen Hasen ausgehen. Augendorne können deshalb gut für die Altersbestimmung verwendet werden.

August Ströse (1863 - 1942).
1919 Gründer der Gesellschaft für Jagdkunde.

Werke

Jagdkundliche Anschauungsstücke. Eine Sonderschau der gesellschaft für Jagdkunde e.V. auf der deutschen Jagdausstellung in Köln 1933 und der Brandenburgischen Jagdausstellung Berlin 1933. Neumann-Neudamm, 1933
/ Olt, Adam: Regelwidrige Geweihe. Eine Sonderschau der Gesellschaft für Jagdkunde e.V. auf der Jagdausstellung Berlin 1932. Leitfaden für die Beurteilung durch praktische Jäger. Neumann-Neudamm, 1932
/ Olt, Adam: Wildseuchenbekämpfung. Gemeinfaßliche Belehrung über die wichtigsten seuchenartigen Krankheiten unseres Wildes. Neumann-Neudamm, 1928
Neudammer Jägerlehrbuch: Leitfaden der Jagdkunde. Neudamm: Neumann, 1928, 2. Aufl. 1935
Praktische Mittel gegen Wildschäden. Neumann-Neudamm, 1917
Die Massenbekämpfung der Kaninchenplage unter Anwendung von Verwitterungsmitteln.(=Belehrungshefte des Institut für Jagdkunde), Neumann-Neudamm, 1915
/ Olt, Adam: Die Wildkrankheiten und ihre Bekämpfung. Neumann-Neudamm, 1914
Die Verwendbarkeit des Pudels zur Jagd. Neumann-Neudamm, 1911
/ Wörz, E.: Der Vorsteh- & Gebrauchshund. Neumann-Neudamm, 1909
Über den gegenwärtigen Stand der Haltung und Zucht unserer Jagdhunde. Neumann-Neudamm, 1908
Unsere Hunde. Ein Lehr- und Handbuch für Züchter, Preisrichter, Dresseure und Hundefreunde. Neumann-Neudamm, 1902

Der Auhirsch, Auenhirsch auch Landhirsch ist eine veraltete Bezeichnung für den Rothirsch der Ebene, der in Flussauen lebt. Der Auhirsch ist ein Restbestand des Alpenhirsches und lebte ursprünglich in allen Auwäldern entlang der Alpenflüsse. Heute ggibt es nur noch eine Restpopulation von geschätzt 100 bis 250 Stück im Auwald zwischen München und Freising.
Gegensatz ist der Berghirsch.